Eishockey WM

Null Chance: Österreich mit WM-Schlappe

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Russen mit einer Machtdemonstration: Österreich ohne den Hauch einer Chance. 

Der Olympiasieger war Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft erwartungsgemäß eine Nummer zu groß. Die ÖEHV-Auswahl bezog am Sonntag bei der WM in Kopenhagen gegen Russland eine 0:7 (0:3,0:3,0:1)-Abfuhr. Weiter geht es für die Österreicher am Dienstag (16.15 Uhr) gegen die Slowakei. Dann soll auch Verstärkung in Person von NHL-Stürmer Michael Raffl dabei sein.

Vor 9.500 Zuschauern in der Royal Arena sorgten Michail Grigorenko (10.), Artjom Anisimow (12.) und Alexander Barabanow (14.) schon im ersten Drittel mit drei Treffern für klare Verhältnisse. Danach spielten die Russen locker auf und erfreuten ihre Fans mit einigen weiteren schönen Toren.

Bader musste auch verletzungsbedingt umstellen

Teamchef Roger Bader schonte Torhüter Bernhard Starkbaum, der nach seiner starken Leistung gegen die Schweiz am Vortag eine Ruhepause bekam, und verhalf so David Madlener zu seinem Debüt bei einer A-WM. Zudem musste Bader verletzungsbedingt umstellen. Statt des gegen die Schweiz schwer an einem Knie verletzten Steven Strong kam Patrick Peter zu seinem ersten Einsatz. Lukas Haudum, der nach einem geblockten Schuss einen geschwollenen Knöchel hat, fehlte ebenfalls.

Die mit 14 Olympia-Goldmedaillengewinnern und sechs NHL-Spielern angereisten Russen ließen es zehn Minuten lang gemächlich angehen. Als sie einen Gang zulegten, war das zuviel für die Österreicher. Drei Tore innerhalb von 3:45 Minuten beendeten schnell die Träume von einer Sensation. Grigorenko (24.), Kirill Kaprisow (30.) und Maxim Mamin (38.) legten im Mitteldrittel nach. Ilja Michejew setzte in der 54. Minute den Schlusspunkt.

Die Mannschaft von Teamchef Ilja Worobjow feierte schließlich ihren zweiten Kantersieg. Zum Auftakt hatte die "Sbornaja" Frankreich ebenfalls mit 7:0 abgefertigt.

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