Bitter

Hosiner unter Frankreichs Flop-5 gewählt

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Philipp Hosiners Frankreich-Abenteuer war nicht von Erfolg gekrönt.

2013 schoss Philipp Hosiner die Austria zu einem erstaunlichen Meistertitel. Zusammen mit Trainer Stöger wurde der übermächtige Red Bull Salzburg im Titelrennen besiegt. Hosiner war mit 32 Volltreffern Torschützenkönig und Garant für den violetten Freudentaumel. Das erweckte das Interesse ausländischer Vereine. 2014 verpflichtete Stade Rennes den Angreifer für zwei Mio. Euro und setzte große Hoffnungen in den damaligen Nationalspieler.

Diese wurden enttäuscht, auch weil "Hosi" viel Pech hatte. "Er erlebte einen Stotterstart und wird nur für seinen Ferserl-Treffer gegen Marseille in Erinnerung bleiben, sein einziges Tor für den Klub", urteilte das französische Portal "getfootballnewsfrance.com". Hosiner konnte sich nicht wirklich durchsetzen, doch ihm kam auch eine schwere Erkrankung dazwischen.

Nachdem er bei Rennes nicht glücklich wurde, wollte er mit Ex-Trainer Stöger und einer Ausleihe zu Köln einen Neuanfang wagen. Doch dann der Schock: Bei einer Routineuntersuchung wurde ein Krebs-Tumor in der Niere entdeckt. Der Deal kam nicht zustande, doch Hosiner besiegte die Krankheit.

Schließlich kam es doch noch zu einem Leihgeschäft mit Köln, doch auch dort kam Hosiner nur sporadisch zu Einsätzen. Der 28-Jährige wechselte zu Union Berlin, womit sein Engagement bei Rennes endgültig endete. Das Fazit des Online-Portals: Der Burgenländer wurde zu einem der fünf schlechtesten Frankreich-Transfers der vergangenen fünf Jahre gewählt.

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