Champions League

Trotz Pleite: Leicester darf weiter hoffen

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Fuchs und Co. wahren mit Auswärtstor die Chance - Juventus gewinnt.

Leicester City hat auch in der Champions League Federn gelassen. Am Mittwoch zog sich der in der heimischen Liga strauchelnde englische Fußball-Meister mit Ex-ÖFB-Kapitän Christian Fuchs bei einem 1:2 im Achtelfinal-Hinspiel gegen Sevilla aber noch glimpflich aus der Affäre. Juventus Turin bezwang den FC Porto mit einem Mann mehr auf dem Feld 2:0. Die Rückspiele finden am 14. März statt.

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Sevilla, der Dritte der Primera Division, zeigte gegen die in der Premier League abstiegsgefährdeten "Foxes" von Beginn an eine überzeugende Vorstellung. Im Mittelpunkt stand demzufolge oft Leicester-Torhüter Kasper Schmeichel. Der Däne musste sich zuerst in der sechsten Minute nach einer Kopfball-Rückgabe von Fuchs strecken und hielt kurz darauf einen Elfmeter von Joaquin Correa. In der 22. Minute parierte Schmeichel einen Distanzschuss von Sergio Escudero.

Der Widerstand der Engländer brach dann aber drei Minuten später doch. Der Niederösterreicher Fuchs sprang nach einer Maßflanke von Escudero vergeblich in die Höhe, der Kopfball von Pablo Sarabia prallte von der linken Torstange ins Netz. Schmeichel war da ohne Chance, gegen Sarabia (32.) und Correa (37.) zeigte der Keeper später aber Glanzparaden.

Vardy brachte Leicester zurück

Nach Wiederbeginn traf Victor Vitolo aus spitzem Winkel die Stange (50.). Als es daraufhin den Anschein hatte, als würde Leicester in die Partie finden, stellte Correa (62.) nach sehenswerter Jovetic-Vorarbeit auf 2:0. Doch Jamie Vardy (73.) hielt die Hoffnungen der Gäste mit dem ersten Champions-League-Tor in seiner Karriere am Leben. Nach Vorlage von Danny Drinkwater schob der englische Teamstürmer aus kurzer Distanz ein.

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Andalusier, denen aber kein Tor mehr gelang. Fuchs, der in der Offensive zweimal ohne Glück zum Schuss kam, spielte durch. Durch das für Leicester schmeichelhafte Ergebnis würde im Rückspiel ein 1:0-Sieg für den Aufstieg ins Viertelfinale reichen.

Porto schwächte sich selbst

Im zweiten Spiel am Mittwochabend schwächte sich Porto in der 27. Minute selbst, weil Linksverteidiger Alex Telles nach zwei harten Attacken binnen 73 Sekunden die Gelb-Rote Karte sah. Juventus drängte danach auf das 1:0, unter anderem ließen Juan Cuadrado (28.), Sami Khedira (34.) und Gonzalo Higuain (39.) gute Möglichkeiten aus.

Ein Treffer von Miralem Pjanic (46.) wurde wegen Abseits aberkannt. Erst die in der zweiten Hälfte eingewechselten Marko Pjaca (72.) und Dani Alves (74.) brachten den italienischen Serienmeister auf die Siegerstraße.

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