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"La bestia negra" versprüht bei den Spaniern Angst und Schrecken.

"Das ist das Topspiel im Viertelfinale. Von den Namen her vielleicht ein vorgezogenes Finale", sagt Jerome Boateng zur Champions-League-Auslosung. Philipp Lahm, der Kapitän, bringt es auf den Punkt: "Ein internationaler Klassiker. Ich verbinde mit Real Madrid viele interessante Schlachten, sowohl zuhause als auch auswärts."

+++ Champions-League-Auslosung: Horror-Los für den FC Bayern +++

Bayern fordert im Viertelfinale die "Königlichen". Es ist das bereits zehnte K.o.-Duell beider Topklubs im Europacup. Fünf Mal ging es an die Münchner. Fünf Mal an Real. Was passiert diesmal? In Spanien zittert man jedenfalls. Viel zu oft wurde "la bestia negra", die schwarze Bestie, wie man den deutschen Rekordmeister ehrfurchtsvoll nennt, zum Stolperstein.

"Das wohl schlimmste Los, das Real hätte passieren können", so Manager Emilio Butragueno nach der Auslosung bei Sky. Auch die Journalisten auf der iberischen Halbinsel reagieren nicht gerade euphorisch. Vor allem die Real-Vergangenheit von Carlo Ancelotti steht dabei im Fokus.

„Ancelotti ist eine Bedrohung“

"Real trifft auf einen der härtesten Rivalen der verbliebenen Teams. Ancelotti ist eine Bedrohung für "sein" Madrid und er wird alles daran setzen, das Team, das er einst zu Ruhm führte, zu eliminieren", schrieb etwa die Marca. Bayerns Trainer hatte 2014 den Königklassen-Rekordsieger zu "La Decima", dem zehnten Triumph, geführt.

Das bisher letzte Duell hatte Real in überzeugender Manier für sich entschieden. Auf dem Weg zum Titel, dem ersten von zweien in der Königsklasse in den vergangenen drei Jahren, ließen man einem 1:0-Heimsieg im Halbfinal-Rückspiel ein 4:0 folgen, Bayerns höchste und bisher letzte Heimniederlage im Europacup.

Damals auf der Real-Bank: Carlo Ancelotti.

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