Gegen Milan

Austria-Debakel: Fink spricht Klartext

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FAK ging gegen italienischen Riesen unter. Der Trainer übte Kritik.

20,40 Millionen Euro (Marktwert) hatten gegen 331,80 Millionen am Donnerstag nichts zu melden - die Wiener Austria schlitterte im ersten Gruppenspiel der Europa League in ein 1:5-Heimdebakel gegen den AC Milan. So haben sich die "Veilchen" vor 30.000 Fans das nicht vorgestellt …

Die italienischen Gäste legten los wie die Feuerwehr: Schon nach 20 Minuten stand es 0:3, war die Partie gelaufen. Bei zwei von drei Gegentoren machte Innenverteidiger Mohammed Kadiri keine gute Figur. Ohnehin wirkte die Austria verunsichert, beging zu viele Fehlpässe.

"Wenn man gegen so eine Mannschaft irgendwie nur gut aussehen will, dann muss man erst einmal in Ballbesitz bleiben - und das haben wir nicht geschafft", schimpfte Trainer Thorsten Fink bei Puls 4. Milan sei in allen Belangen "haushoch überlegen" gewesen. Seine Mannschaft hingegen von der Rolle.

Fink: "Das war gar nichts"

Der Deutsche sprach Klartext: "Die Fehler darf man natürlich nicht machen gegen so eine Mannschaft. Aber: Heute waren meine Spieler sehr nervös. Sie haben nicht drei Pässe hintereinander hinbekommen, das war gar nichts eigentlich. Die Mannschaft ist sehr jung und sie muss halt noch sehr viel lernen."

Am Ende stand für die Austria die höchste Niederlage im Europacup in der jüngeren Vergangenheit. Am 16. Dezember 2009 hatten die Wiener gegen Nacional Funchal in der ersten Europa-League-Saison 1:5 verloren.

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