Vorstand klärt auf

Austria: Wilde Spekulationen um Pizarro

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Planen die Veilchen einen Stürmer-Coup? Kraetschmer spricht Klartext.

Die Austria hat den ersehnten ersten Saisonsieg in der Bundesliga eingefahren, die Personaldecke wird jedoch dünner. Nach dem 2:0-Erfolg gegen den LASK durften die Wiener durchatmen. Getrübt wurde ein turbulenter Samstag aus violetter Sicht jedoch vom langen Ausfall von Alexander Grünwald.

Wie vor Anpfiff bekannt wurde, muss beim Mittelfeldmann eine im Derby zugezogene Knorpelverletzung im rechten Knie am Montag operativ behandelt werden. Die Herbst-Saison ist für Grünwald gelaufen. Im zentralen Mittelfeld werden die Optionen knapp. Der 20-jährige Dominik Prokop scheint nun gesetzt, erster Ersatzmann ist Allrounder David de Paula.

Hinzu kommt der bevorstehenden Abgang von Torschützenkönig Larry Kayode: Er wird sich Manchester City anschließen, sofort weiter zum spanischen Aufsteiger Girona FC verliehen. Holt die Austria nun einen neuen Stürmer? In Peru machte das irre Gerücht die Runde, Claudio Pizarro wäre ein Thema. Werder Bremen verlängerte den Vertrag des 38-Jährigen nicht. Er ist aktuell vereinslos.

Verlässt Filipovic die Austria?

Markus Kraetschmer dementierte gegenüber Sky: "Es ist sicherlich eine Ente. Pizarro ist ein sensationeller Angreifer, aber ich glaube, er hat den Zenit überschritten und ist kein Thema bei uns." Eine klare Absage. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen, dass an vorderster Front nachgerüstet wird. Mit Kevin Friesenbichler, der gegen den LASK erstmals in der Saison zuschlug, und Christoph Monschein stehen aktuell nur zwei Mittelstürmer bereit.

Konkretes ist es hingegen bei Petar Filipovic. Der Innenverteidiger hat ein Angebot aus der Türkei vorliegen, wie AG-Vorstand Markus Kraetschmer bestätigte. Filipovic besitze in seinem Vertrag auch eine Ausstiegsklausel. "Wir sind letztendlich in einer gewissen Zuseherrolle", meinte Kraetschmer.

Sollte der Deutsch-Kroate die Klausel nutzen, stünde der Vizemeister plötzlich ohne eine weitere Stammkraft da. "Dann zu sagen, wir spielen noch um die Meisterschaft wäre problematisch", sagte Fink dazu.

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