Lee Jin-hyun

Austria holt Top-Talent aus Südkorea

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Während Larry Kayode vor dem Abgang steht, präsentierte die Austria einen neuen Spieler.

Larry Kayode wird die Wiener Austria aller Voraussicht nach in Bälde verlassen. Wie Sportdirektor Franz Wohlfahrt im Rahmen eines Pressetermins am Freitag berichtete, befindet sich der Torschützenkönig der abgelaufenen Bundesliga-Saison zu Vertragsverhandlungen im Ausland. Zur genauen Destination wollte sich Wohlfahrt nicht äußern. Zu den Wienern kommen wird der Südkoreaner Lee Jin-hyun.

Mit dem Interessenten für Kayode ist die Austria auf gutem Weg zu einer Einigung. "Wir sind sehr weit, im Endstadium der Verhandlungen", sagte Wohlfahrt über die laufenden Gespräche. "In absehbarer Zeit" könnte der Transfer fixiert werden. Kayode bestritt für die Austria in dieser Saison noch kein Pflichtspiel, nachdem er laut Trainer Thorsten Fink mental und physisch noch nicht dazu bereit war.

Seit Wochen wird deshalb über den Abgang des Nigerianers spekuliert. Eine Delegation des spanischen Erstligisten Alaves weilte bereits Ende Juli in Wien, eine Einigung konnte damals nicht erzielt werden. Auch Vereine aus Russland oder der Türkei sollen Medienberichten zufolge Gefallen am schnellen Angreifer gefunden haben.

Top-Talent
Wird die Austria wohl bald einen Abgang verzeichnen, vermeldeten die Violetten auch einen Neuzugang. Der kurz vor seinem 20. Geburtstag stehende Lee Jin-hyun kommt aus seiner Heimat Südkorea von den Pohang Steelers nach Österreich. Am Freitag befand sich Lee zu den obligatorischen medizinischen Tests in Wien. "Er wird vorerst ein Jahr leihweise bei uns sein mit Kaufoption", erklärte Wohlfahrt.

Die Austria vermeldete Freitagnachmittag die offizielle Bestätigung des Transfers von Lee Jin-hyun. Nach einem Leihvertrag besitzen die Wiener eine Kaufoption für drei weitere Jahre. Über die Transfersumme wurde Stillschweigen vereinbart. Austria-Vorstand Markus Kraetschmer freute sich, "dass unsere Internationalisierungs-Strategie auch auf dem Spielermarkt zu greifen beginnt".


 

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