Medienbericht

Absage: Herzog wird doch nicht WAC-Coach

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Er galt als Favorit auf den vakanten Posten. Daraus wird jedoch nichts!

Es wäre ein Hammer gewesen: Andreas Herzog wurde beim WAC als Nachfolger von Heimo Pfeifenberger gehandelt. Am Dienstag kam es zu einem Treffen mit Präsident Dietmar Riegler und Vize Christian Puff in Wien. ÖSTERREICH berichtete darüber.

Gegenüber SPOX zeigte sich Puff danach optimistisch: "Wir hatten ein sehr positives Gespräch, das Interesse ist beidseitig. Bis Freitag wollen wir die Entscheidung." Viel deutete auf eine Zusammenarbeit hin. Nun die Überraschung: Herzog wird laut Sky Sport Austria doch nicht neuer Trainer. Er soll dem WAC abgesagt haben!

Über die Gründe lässt sich nur mutmaßen: Der 49-Jährige wartete bislang vergeblich auf einen Posten im Klub-Fußball. In der Vergangenheit war er bei Verbänden tätig. In Österreich als Co-Trainer beim ÖFB-Team (2005 bis 2009) und danach Teamchef der U21, in den USA als Assistent von Jürgen Klinsmann (2012 bis 2016). Mehrmals galt er bei Rapid oder dem Nationalteam als Favorit, stets bekamen andere den Vorzug.

"Bis Freitag wollen wir eine Entscheidung"

In Wolfsberg schien nun die Zeit reif. Mit zehn Punkten auf Schlusslicht SKN St. Pölten ist der Vorsprung komfortabel, ein Abstieg unwahrscheinlich. Sprich: Herzog hätte bis zur neuen Saison mit der Mannschaft arbeiten, ihr seinen Stempel verpassen können, danach aber abliefern müssen. Ob das mit dem WAC möglich ist? Eine Frage, die sich Herzog wohl mit "Nein" beantworten musste.

Er meinte zuletzt, er habe "einen gewissen Qualitätsanspruch und Vorstellungen von der Infrastruktur und den Rahmenbedingungen".

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