1:0 in der 91. Minute

LASK mit Last-Minute-Sieg gegen Admira

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 Ex-Admiraner Wostry bescherte Linzern in Südstadt ersten Sieg.

Der LASK hat in der Fußball-Bundesliga am Sonntag erstmals voll angeschrieben. Ein Last-Minute-Tor von Markus Wostry (91.) bescherte den Linzern in der dritten Runde einen 1:0-(0:0)-Erfolg bei Admira Wacker. Damit feierte die von Trainer Oliver Glasner stark umgekrempelte Truppe auch eine gelungene Generalprobe für das Europa-League-Rückspiel gegen Besiktas Istanbul am Donnerstag.



In der Tabelle kletterte der LASK mit nunmehr vier Punkten auf Rang sechs, die Admira ist mit drei Zählern Elfter. Für die Niederösterreicher, die für eine klare Leistungssteigerung nach der Pause nicht belohnt wurden, war es bereits die fünfte Niederlage im sechsten Saisonpflichtspiel.

LASK zeigte sich chancenreicher

Glasner schonte mit Peter Michorl, Gernot Trauner, Thomas Goiginger und Samuel Tetteh vier Stammkräfte, James Holland stand gar nicht im Kader. Sein Team gab vor 1.850 Zuschauern in der erste Hälfte dennoch den Ton an. Zwar leistete sich Schwarz-Weiß nach starkem Beginn einen zwischenzeitlichen Verschnaufer, insgesamt verzeichneten die Gäste aber ein klares Chancenplus: Die beste Einschussmöglichkeit ließ Tetteh-Ersatz Yusuf Otubanjo bei seinem Stangenschuss in der 28. Minute aus.

Die Admira, die vor dem Seitenwechsel in jeder Hinsicht eher bescheiden agiert hatte, drehte dann aber auf. Die zweite Hälfte startete gleich mit einer guten Chance für die Hausherren, Sinan Bakis scheiterte im Konter aber an herauslaufenden Goalie Alexander Schlager. Wenig später streichelte Patrick Schmidt die Latten-Oberkante (51.), kurz darauf zwang Morten Hjulmand Schlager per Weitschuss zu einer weiteren starken Parade (53.).

Last-Minute-Tor

Die Admira war tonangebend, erst in der 70. Minute gab der LASK in Person von Florian Jamnig den ersten Torschuss nach der Pause ab, Goalie Andreas Leitner hielt. Der zu harmlose Versuch markierte aber ebenso keine Wende wie der zu dieser Zeit erfolgte Doppeleinwechslung von Goiginger und Tetteh. Zu Beginn der Schlussviertelstunde musste Christian Ramsebner vielmehr einen von Schlager abgelenkten Schmidt-Schuss knapp vor der Linie klären.

Als alles schon mit einem 0:0 rechnete, entfalteten die späten Wechsel dann doch noch ihre Wirkung: Nach einem Eckball war es Goigingers Hereingabe, die Wostry aus wenigen Metern einköpfelte. Auf einen Jubel verzichtete das Urgestein der Admira allerdings.

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