Klare Worte

Bayern: Heynckes fordert mehr von Alaba

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Neuer und alter Trainer findet klare Worte zur Formkrise des 25-Jährigen.

"Es ist ein positiver Anfang nach den letzten Wochen. Aber es liegt noch einiges an Arbeit vor uns", meinte Jupp Heynckes nach dem 5:0-Kantersieg über Freiburg in der Bundesliga. Unter dem früheren Triple-Coach weht ein frischer Wind an der Säbener Straße. Anders als bei Carlo Ancelotti, dessen lasche Einheiten kritisiert wurden.

Robert Lewandowski verdeutlichte: "Er will, dass wir auf Kleinigkeiten fokussiert sind. Auch im Training ist jeder Pass, jeder Torschuss wichtig." Heynckes fordert die Stars. Und er fördert sie. Das bekam vor allem David Alaba von 2011 bis 2013 zu spüren. Er reifte in dieser Zeit zu einem der besten Linksverteidiger der Welt.

In den vergangenen Monaten jedoch stand der ÖFB-Star in der Kritik. "Seine Form ist erschreckend. Er ist ein Schatten jenes Spielers, der er vor einigen Jahren war", übte etwa Sky-Experte Didi Hamann harte Kritik. Heynckes betonte ebenfalls, dass Alaba nicht der sei, der er 2012/13 noch war.

"Er muss an Profil gewinnen"

Vergangenen Freitag schob der 71-Jährige hinterher: "Der kleine Alaba muss an Profil gewinnen. Er muss an die großen Leistungen von den zwei Jahren, in denen ich hier war, anknüpfen. Er ist ein Riesen-Junge." Heynckes will vom Wiener nicht bloß starke Leistungen sehen. Er möchte ihn zu einer Führungspersönlichkeit machen.

Alaba ist noch bis 2021 an die Münchner gebunden. Zuletzt spekulierte die spanische Zeitung Sport über ein reges Interesse von Real Madrid. Geht es nach Heynckes, darf sich der amtierende Champions-League-Sieger wohl wenig Hoffnungen machen.

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