Nach Kritik

Bayern: Mitspieler kontert Lewy-Vorwurf

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Interview des Torjägers schlug hohe Wellen. Echo fällt deutlich aus.

Robert Lewandowski begab sich mit seiner Kritik an der Transferpolitik der Bayern auf gefährliches Terrain. Man müsse sich "etwas einfallen lassen" und "kreativ" sein, um im internationalen Vergleich konkurrenzfähig zu bleiben, betonte er und forderte, dass die Verantwortlichen mehr Geld für Stars in die Hand nehmen sollten.

Im Verein kam das nicht gut an. Vorstandsboss Karl Heinz Rummenigge wies seinen 29-jährigen Kicker gegenüber der Bild zurecht: "Er ist bei uns als Fußballer angestellt - und verdient dafür sehr viel Geld. Ich bedauere seine Aussagen." Wer künftig in den Medien übers Ziel hinausschieße, "kriegt ab sofort Stress mit mir. Bei uns wird derzeit zu schlau dahergeredet, statt sich auf das Fußballspielen zu konzentrieren."

"Sind damit gut gefahren"

Nun meldet sich Kapitän Manuel Neuer zu Wort: "Als Spieler ist es das Wichtigste, die Leistung zu bringen und zu versuchen, bessere Spiele zu zeigen." Bayern verlor zuletzt in Hoffenheim mit 0:2. Früh in der Saison liegen die Nerven blank. Der Torhüter glaubt jedoch fest an neue Erfolge.

"Ich denke, dass wir in den letzten Jahren mit unserer Marschroute gut gefahren sind. Wie jeder weiß, ist der FC Bayern gut aufgestellt, oder nicht", fragte Neuer gegenüber Sky. Die Meinung Lewandowskis teilt er demnach nicht.

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