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Das Saft-Geheimnis von "Burgknaller"

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In Gelsenkirchen lieben sie den ÖFB-Legionär. Aber was macht ihn stark?

Guido Burgstaller ist bei Schalke 04 weiter der Mann der Stunde. Beim 3:0-Heimsieg über Augsburg schnürte er einen Doppelpack. Nur sein österreichischer Landsmann Alessandro Schöpf hat in dieser Saison mehr Pflichtspieltore (sieben) erzielt als der Kärntner. "Ich gebe einfach mein Bestes und will der Mannschaft helfen", sagt der Mann, den die Bild als "Superschnäppchen" bezeichnet.

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Für 1,5 Millionen Euro war er von Zweitligist Nürnberg gekommen. Nach zwölf Partien hält er bei sechs Treffern. "Burgknaller" lässt es krachen! "Er arbeitet unglaublich viel. Wir sind froh, dass wir ihn haben", betont Trainer Markus Weinzierl. Jener Kampfgeist hinterlässt vor allem bei den Fans Eindruck.

Sie lieben ihn, feierten den 27-Jährigen bei der Auswechslung. "Das war Gänsehaut pur, ein überragendes Gefühl", betont er: "Mein Motto wurde wieder bestätigt: Wenn du viel arbeitest, kommt das Glück zurück." Das Erfolgsrezept hat er übrigens von Mama: Melissensaft von zu Hause.

Besucher bringen Köstlichkeiten

"Die Eltern haben keinen Bauernhof, aber einen Garten, in dem Salat, Tomaten und alles Mögliche angebaut wird", so Burgstaller. Zuletzt hatte sein Bruder Köstlichkeiten im Gepäck, darunter selbst gebackenes Brot und Erdbeer-Marmelade. Vielleicht darf Schalke mitunter deshalb vom internationalen Geschäft träumen. Als Tabellen-Elfter fehlen nur fünf Punkte auf den Europa-League-Platz.

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