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Fanproteste sorgten zweimal für verzögerten Beginn.

Eintracht Frankfurt hat in der deutschen Fußball-Bundesliga die Montag-Abendspiel-Premiere gegen RB Leipzig mit 2:1 (2:1) gewonnen. Mit dem Sieg in der von Fanprotesten begleiteten Partie überholte Frankfurt den von Red Bull unterstützten Club in der Tabelle und liegt nun auf Rang drei. Leipzig fiel aus den Champions-League-Plätzen auf Platz fünf zurück.
 
Bei Leipzig spielten die Österreicher Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Stefan Ilsanker durch. Die Partie hatte wegen Fanprotesten gegen den ungeliebten Montagabend-Termin mit fünfminütiger Verspätung begonnen. Auch der Beginn der zweiten Hälfte verzögerte sich um knapp zehn Minuten, nachdem die Fans dreimal zahlreiche Tennisbälle auf den Platz geworfen hatten.
 
Fanproteste
© Gepa

Spieler lieferten Spektakel

Die Spieler ließen sich von den Protesten nicht beeindrucken und lieferten zunächst ein Spektakel ab - auch mit österreichischer Beteiligung. In der 13. Minute ging RB Leipzig durch Jean-Kevin Augustin in Führung, die Vorarbeit leistete der Salzburger Laimer. Bereits in der 22. Minute gelang Frankfurt durch Timothy Chandler der Ausgleich. Nur vier Minuten später sorgte Kevin-Prince Boateng für den entscheidenden Treffer.
 
In der 32. Minute stand Schiedsrichter Felix Zwayer nach dem verzögerten Spielbeginn noch einmal im Mittelpunkt. Er entschied zunächst nach einem Foul an Sabitzer auf Elfmeter für Leipzig, zog die Entscheidung nach Konsultation des Video-Assistenten aber wieder zurück. Sabitzer war beim Zuspiel von Laimer im Abseits gestanden. Nach der Pause brachte Frankfurt den knappen Vorsprung über die Zeit.
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