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Ex-Teamspieler könnte nach England wechseln. Klub legt sich aber quer.

Es ist eine Situation, wie man sie im Fußball-Geschäft allzu oft erlebt: Der Spieler ist sich mit dem potenziellen neuen Arbeitgeber einig. Blöd nur, dass sich die Klubs nicht auf eine Ablöse verständigen können. So ergeht es nun auch Markus Suttner.

Brighton & Hove Albion bietet einen Dreijahres-Vertrag. Der Linksverteidiger will sich den Traum von der Premier League erfüllen. Mit 30 Jahren ist es womöglich die letzte Chance. Laut Bild lehnte Ingolstadt, das künftig in der zweiten deutschen Bundesliga spielt, jedoch eine 2,5-Millionen-Euro-Offerte ab.

"Das Angebot ist absolut angemessen, ein Fünffaches von dem, was Ingolstadt noch vor zwei Jahren an die Austria überwiesen hat", ärgert sich Berater Markus Klimesch. Die Verantwortlichen des FCI wissen, welche Summen teilweise in England bezahlt werden, und wittern das große Geld. Vier bis fünf Millionen soll man verlangen.

"Die Situation ist festgefahren"

Klimesch legt sich fest: "Es macht keinen Sinn, einen Spieler gegen seinen Willen zu halten. Hier wird ein Millionen-Poker auf dem Rücken von Markus ausgetragen. Das schadet ihm." Suttner habe mehrfach um Freigabe gebeten, "aber momentan ist die Situation festgefahren". Zumal man in Brighton für gewöhnlich das Porte­mon­naie so weit selten öffnet.

Der teuerste Neuzugang der Klub-Historie war Valencia-Goalie Mathew Ryan, der für sechs Millionen Euro in diesem Sommer kam. Suttner würde somit zu den teuersten Transfer aller Zeiten gehören. Er machte mit guten Leistungen in der Bundesliga auf sich aufmerksam, war vergangene Spielzeit mit vier direkten Treffern sogar Europas Freistoß-König.

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