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Leipzig geht mit breiter Brust in die Duelle mit dem Rekordmeister.

Auf Marcel Sabitzer kann sich Deutschlands Vizemeister RB Leipzig derzeit verlassen. In den vergangenen zwei Ligapartien hat der ÖFB-Teamspieler jeweils getroffen. Nun warten im Cup und in der Liga zwei Schlagerspiele gegen den FC Bayern.

Sabitzer geht mit einer breiten Brust in die Duelle mit David Alaba und Co. "Wir wollen in München ein Feuerwerk abbrennen", sagte der 23-Jährige nach seinem Siegestor am Samstag gegen den VfB Stuttgart (1:0). Es war der vierte Ligasieg der Leipziger in Folge.

Der Rückstand auf das Spitzenduo Dortmund und Bayern beträgt jetzt nur noch zwei Punkte - nicht zuletzt dank Sabitzer, der in den vergangenen vier Pflichtspielen auch drei Treffer vorbereitet hat. Dabei rutschte der Grazer gegen Stuttgart erst wegen einer Verletzung von Teamkollegen Bruma in die Startformation.

"Bullen" heiß auf die Bayern

Trainer Ralph Hasenhüttl rotiert - und das offenbar ohne negative Auswirkungen. "Es kommen immer frische Leute, und wir haben einen breiten Kader", so Sabitzer. Jener scheint durch die in der Saison neu dazugekommene Belastung Champions League auch dringend notwendig.

Aus dem Bundesliga-Titelrennen haben die Leipziger vorerst wieder einen Dreikampf gemacht. Mit einem Sieg am Samstag in München würden sie in der Tabelle sogar an den Bayern vorbeiziehen. Davor steht am Mittwoch aber noch das Cup-Heimspiel gegen den Meister auf dem Programm.

Sabitzer freut sich auf die Bayern-Woche: "Wir wissen, was auf uns zukommt und gehen mit breiter Brust in diese Spiele." Hasenhüttl sieht das ähnlich. "Auf uns wartet ein starker Gegner. Aber jetzt kann die Mannschaft zeigen, dass sie sich entwickelt hat", meinte der Steirer.

Die Bayern haben in drei Pflichtspielen unter Trainer-Rückkehrer Jupp Heynckes noch kein Gegentor erhalten - und alle drei gewonnen. Die Serie hielt am Samstag mit einem glanzlosen 1:0 beim Hamburger SV.

Heynckes hatte die Bayern-Startelf an nicht weniger als fünf Positionen umgestellt. "Wir haben vier Spiele vor uns, die es in sich haben", begründete der 72-Jährige. Auf das Doppel gegen Leipzig folgen vor der Länderspielpause noch ein Champions-League-Gastspiel bei Celtic Glasgow und der nächste Ligaschlager in Dortmund.

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