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Deutschland-Legionär versucht sich in einer ungewohnten Rolle.

Martin Hinteregger hat einen neuen Job. Nein, er verlässt nicht überraschend den FC Augsburg. Der Verteidiger, der in der abgelaufenen Saison auf 32 Pflichtspiel-Einsätze kam, hält dem deutschen Bundesligisten weiterhin die Treue. Er wagt sich vielmehr auf bislang unbekanntes Terrain.

"Mein Nachbar spielt beim TSV Haunstetten, den habe ich gefragt, ob der Verein noch Hilfe benötigt. Dann kam eines schnell zum anderen und jetzt mache ich da halt mit", erzählt er der Bild, wie er zum Trainer der U9 wurde.

Zwei Mal in der Woche gibt er dem Fußball-Nachwuchs seine Erfahrung weiter, sofern es sein stressiger Terminkalender zulässt: "Das Wichtigste ist, dass die Jungs Spaß haben. Ein bisschen Taktik wird aber auch vermittelt. Es sollen nicht alle auf den Ball gehen, sondern jeder auf der Position bleiben. Und Technik musst du sowieso immer trainieren."

Üben für die Karriere nach der Karriere?

Mit Augsburg gelang Hinteregger als Tabellen-13. der Klassenerhalt. Mit Haunstetten mischt er nun die Spitze auf. Seit er mit an Bord ist, ist das Team unbesiegt. Er selbst möchte nach der aktiven Karriere als Coach durchstarten - zumindest im Nachwuchs: "Mir ist die Arbeit mit den Jungs wichtig, schließlich möchte ich nach meiner Karriere auch eine Jugend-Mannschaft trainieren."

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