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Rummenigge fordert harte Strafen bei Financial Fairplay-Verletzung.

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat von der UEFA ein härteres Durchgreifen bei Verstößen gegen das Financial Fairplay gefordert. Geldstrafen würden bei betreffenden Vereinen wie Paris Saint-Germain oder Manchester City keine Wirkung erzielen.

"Wenn ich solche Inhaber habe, ist Geld relativ", sagte Rummenigge beim 1. Bundesliga-Zukunftsgipfel in Köln: "Mit Geldstrafen kannst du da wenig wehtun. Weh tut es, wenn du die Lizenz verweigerst oder Punkte abziehst."

Grundsätzlich hat Rummenigge Vertrauen in den neuen UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin. "Ich bin überzeugt, er wird tätig werden, Financial Fairplay anpassen und modernisieren und dafür sorgen, dass es am Ende des Tages fair gehandhabt wird", erklärte Rummenigge, der bis Anfang September der europäischen Clubvereinigung ECA vorstand.

"Wenn das passiert, wird auch der deutsche Fußball weiterhin wettbewerbsfähig bleiben. Wenn es nicht seriös umgesetzt wird, müssen wir die seriöse Diskussion führen, ob wir den Vereinen nicht die Entscheidungshoheit über 50+1 lassen", sagte Rummenigge. Diese Regel verbietet den Clubs im Moment die Mehrheit der Anteile an Investoren abzugeben.

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