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In der Schlussphase einer turbulenten Partie kam es zur Tragödie.

Beim Spiels der deutschen Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig (2:1) ist am Montagabend ein Frankfurter Fan auf der Haupttribüne nach einer Herzattacke gestorben. Das teilte die Eintracht gut eine Stunde nach der Partie im Stadion mit.

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff war ein Krankenwagen in den Innenraum der Commerzbank Arena gefahren, um diesem Mann und einem weiteren verletzten Anhänger zu helfen. Für den Fan mit der Herzattacke kam jede Hilfe zu spät. Der andere war nach dem Spiel von einem Zaun gestürzt und musste behandelt werden.

Die Partie wurde überschattet von heftigen Protesten: Frankfurter Anhänger hatten gegen die Einführung von Montagsspielen in der deutschen Bundesliga protestiert - in dieser Saison gibt es fünf Begegnungen zu Wochenbeginn. An allen Tribünenabschnitten der Commerzbank Arena hingen Transparente mit Aufschriften wie "Fankultur muss leiden, Einschaltquoten steigen" oder "Der DFB steht für die komplette DeMONTAGE der Fankultur".

Die Fans hatten zudem beim Gang der Leipzig-Spieler zum Aufwärmen begonnen, lautstark mit Trillerpfeifen zu pfeifen und die Geräuschkulisse auch während des Spiels aufrechterhalten. In der Halbzeit wurden zudem hunderte Tennisbälle auf den Platz geworfen.

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