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Saudi-arabischer Verband untersucht wegen Korruptionsverdacht.

Der Fußball-Weltverband beobachtet die Situation um den für die WM vorgesehenen saudischen Schiedsrichter Fahad Al Mirdasi, der Berichten zufolge wegen Korruptionsvorwürfen in seiner Heimat beurlaubt worden ist. Das teilte die FIFA am Montag auf dpa-Anfrage mit. Die Angelegenheit liege momentan beim saudischen Fußballverband. Weitere Kommentare wolle die FIFA zu diesem Zeitpunkt nicht abgeben.

Der Weltverband äußerte sich auch nicht zu dem WM-Einsatz des 32-Jährigen. Al Mirdasi sollte eigentlich einer der fünf Referees der asiatischen Fußball-Konföderation sein, die bei der WM in Russland eingesetzt werden. Saudi-Arabiens Fußballverband hatte am Wochenende mitgeteilt, dass der Referee das Cupfinale nicht wie geplant pfeifen werde. Eine Untersuchung werde folgen, hieß es. Nähere Details nannte der Verband nicht.

Saudische Medien hatten berichtet, dass Al Mirdasi Korruption vorgeworfen werde. Demnach soll er den Präsidenten eines der Finalisten angerufen und Geld für eine einseitige Spielleitung verlangt haben.

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