Krankl-Kolumne

Rauswurf: ÖFB muss härter durchgreifen

Teilen

Früherer Teamchef vertritt eine klare Meinung zum Vorgehen des ÖFB.

Punkt 1: Mit der Entscheidung, Marcel Koller in den letzten zwei WM-Quali-Spielen auf der Trainer-Bank zu lassen, begibt sich der ÖFB in eine sehr gefährliche Situation. Was passiert, wenn Koller mit der Nationalmannschaft eine oder sogar beide Partien gewinnt? Wenn sich die Spieler aufopfern, plötzlich erfrischend spielen und für Koller wie die Narren rennen?

Dann wird es einen Aufschrei geben und Stimmen laut werden, ob es nicht besser gewesen wäre, mit Koller zu verlängern. Wie ich höre, lieben Marko Arnautovic, David Alaba und Co. den Teamchef so sehr, dass sie alles für ihn tun würden.

Natürlich werden sie ihm zum Abschied einen Sieg schenken wollen. Sich so einem Unsinn auszusetzen, ist wieder einmal typisch für den ÖFB.

Ruttensteiner muss Konsequenzen ziehen

Punkt 2: Im Fußball ist mit einem Teamchef ganz eng die Person des Sportdirektors verbunden. Beim ÖFB gehören also Koller und Willi Ruttensteiner zusammen. Das heißt: Nachdem die Ergebnisse nicht mehr gepasst haben und man in der WM-Quali gescheitert ist, muss auch Ruttensteiner die Konsequenzen ziehen, dafür die Verantwortung übernehmen. In guten wie in schlechten Zeiten. Punkt!

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.