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Poker um Koller-Nachfolge

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Nach Marcel Kollers Abgang als Teamchef ist nur eines klar: Der Neue muss viel billiger werden.

Seit Freitag, 19.51 Uhr, ist klar: Der Vertrag von Marcel Koller als ÖFB-Teamchef wird nicht verlängert. Die Ära des Schweizers endet nach sechs Jahren mit 31. Dezember 2017. Während Koller noch in den letzten zwei bedeutungslosen WM-Qualifikationsspielen gegen Serbien (6. 10.) und Moldawien (9. 10.) auf der Bank sitzen soll, läuft parallel die Suche nach seinem Nachfolger an.

1,5 Mio. Euro. Noch sei nicht über Namen gesprochen worden, meinte ÖFB-Präsident Leo Windtner. „Das wären nur Schnellschüsse, die nichts bringen.“ Eines ist klar: Der neue Teamchef muss es billiger machen als Koller. Der Schweizer hat beim ÖFB kolportierte 1,5 Mio. Euro (Quelle Finance Football) im Jahr kassiert – also 125.000 Euro im Monat.

Der Absturz des Teams (nur vier Siege in den letzten 18 Spielen) trifft den ÖFB auch wirtschaftlich hart. Zuschauerzahlen und Sponsoreinnahmen sind zurückgegangen. Windtner: „Wenn wir beim letzten Match gegen Georgien vor 13.400 Zuschauern spielen, dann ist das ein wirtschaftliches The­ma, das hier mitspielt.“

Herzog? Deshalb sind Namen wie die von Matthias Sammer oder Thomas Tuchel als mögliche Koller-Nachfolger Utopie. Auch Andreas Herzog wird immer genannt. Er sagt: „Ich war schon dreimal kurz davor. Interessant wäre es sicher.“

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