Nach Wut-Rede

Streit um Ulmer: Bullen wundern sich über Koller

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Salzburg kontert der Wut-Rede des Teamchefs.

Fußballmeister Salzburg hat sich am Dienstag angesichts der Äußerungen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller zu Andreas Ulmer verwundert gezeigt. "Ich kann das nicht nachvollziehen", hatte Koller die Hochzeit des Salzburg-Kickers am Wochenende des Irland-Spiels kommentiert. Koller sei sehr wohl auch über die Knieblessur Ulmers informiert gewesen, habe das aber gar nicht erwähnt, betonten die Salzburger.

Schon länger Probleme
"Wir wissen, dass er mit dem Knie schon länger Probleme hat. Er trainiert einen Tag, dann wieder einen anderen nicht", beschrieb "Bullen"-Coach Óscar Garcia die Verletzungssituation bei Linksverteidiger Ulmer. Vonseiten des Klubs wurde auch betont, dass Koller und ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner in einem Gespräch mit Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund über die Blessur informiert worden seien. "Ich habe in meiner bisherigen Karriere wenige Spieler gehabt, die so professionell sind wie Andi", sagte Óscar über den 31-Jährigen.

 Der Spanier wollte aber keine Kritik am ÖFB üben. "Das Nationalteam ist nicht meine Sorge. Wenn der Teamchef ein Problem mit ihm hat, dann ist es ein Problem zwischen den beiden. Ich bin froh, dass ich so einen professionellen Spieler habe", erklärte der Katalane. Der österreichische Serienmeister Ulmer war unter Koller nie erste Wahl gewesen, aber beständig auf der Abrufliste des Schweizers aufgeschienen.

 

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