Medienbericht

Verrückt: Fährt Italien nun doch zur WM?

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Einem Medienbericht zufolge könnte das Unmögliche wahr werden.

"Das ist die Apokalypse", kommentierte die Gazzetta dello Sport das Play-off-Aus der Italiener gegen Schweden. Sekunden nach dem WM-Aus flossen bei Tormann-Ikone Gianluigi "Gigi" Buffon die Tränen - wenig später verkündete der 39-Jährige seinen Teamrücktritt.

"Es tut mir leid, dass mein letztes Länderspiel mit dem Scheitern in der Qualifikation zusammengefallen ist. Es tut mir nicht für mich persönlich leid, sondern für die ganze Mannschaft und das ganze Land. Wir haben etwas verpasst, das auf verschiedenen Ebenen viel bedeutet hätte", schluchzte der 1,92 Meter große Welttorhüter des Jahres, der untröstlich war und auch im TV-Interview unaufhörlich weinte.

Es war ein Fußball-Erdbeben, dass Italien erschütterte. Der Teamchef musste gehen, der Verbands-Präsident ebenfalls. Erstmals seit der Endrunde 1958 nimmt die stolze Squadra Azzurra nicht an der WM teil. Wahnsinn! Oder ist doch alles anders?

Profitiert Italien von Peru-Ausschluss?

Ein Bericht aus Südamerika lässt Italien nun hoffen: Laut der Zeitung Libero plant die peruanische Politikerin Paloma Noceda, Vorsitzende des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, die Einreichung eines Gesetzesentwurfs, der gravierende Folgen haben könnte.

Demnach würde der Fußball-Verband künftig unter staatlicher Kontrolle stehen, was von der FIFA verboten ist. Einen ähnlichen Fall gab es bereits im März, als Mali wegen politischer Einflussnahme suspendiert wurde. Sollte Peru ein ähnliches Schicksal widerfahren, liegt die Entscheidung bei der FIFA-Organisationskommission.

Für Italien spricht die Weltranglisten-Platzierung. Für Neuseeland der Fakt, dass man Peru unterlag. Chile hingegen landete in der Südamerika-Quali hinter Peru. Man darf gespannt sein!

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