Monza-Schlappe

Ferrari-Boss ätzt gegen das eigene Team

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Angespannte Lage: Vettel hat seinen 14-Punkte-Vorsprung eingebüßt.

Die Reaktion von Sergio Marchionne auf das doch enttäuschende Ferrari-Ergebnis beim Formel-1-Grand-Prix von Italien ist deutlich ausgefallen. "Wir haben versagt, wir haben Monza unterschätzt. Wir haben das Auto von Belgien bis hierher schlechter gemacht", meinte der Firmenchef.

Sebastian Vettel, der am Sonntag hinter dem Mercedes-Duo Dritter wurde, hat binnen zwei Wochen jenen 14-Punkte-Vorsprung in der Weltmeisterschaft eingebüßt, mit dem er sich in die Sommerpause verabschiedet hatte. Er liegt nun drei Zähler hinter Lewis Hamilton, der schon in der Vorwoche in Spa triumphiert hatte. Er ist der erste Fahrer, der es in dieser Saison geschafft hat, zwei Rennen nacheinander zu gewinnen.

Lauda erleichtert

"Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht", zeigte sich Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda ob der jüngsten Ergebnisse zufrieden. In der Konstrukteurswertung liegt Mercedes 62 Punkte vor Ferrari. Die Verantwortlichen bei der Konkurrenz aus Italien betonten aber, dass man zurückschlagen werde. Daran glaubt auch Vettel.

"Es war vielleicht ein schwarzer Tag für uns bei der Punkteausbeute und was unsere Pace angeht, die Leute hier haben mir so viel Kraft und Mut gegeben", betonte Vettel. In zwei Wochen wartet mit dem Stadtkurs von Singapur eine Strecke, die dem Ferrari entgegenkommen sollte.

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