Mercedes-Boss

Lauda: So wird Formel 1 wieder spannend

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Österreicher kennt die Probleme der Formel 1 - und die Lösungen.

Die Motorsport-Königsklasse soll wieder Faszination wecken. Wie das gelingen soll, weiß auch Niki Lauda. "Liberty Media (Anm.: die neuen Besitzer) will zu Recht aus der Formel 1 ein Event machen", sagte er zum Handelsblatt. Die Wochenenden seien zu langweilig, die Rennen zu wenig spektakulär.

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"Unbestritten ist, dass es für die Zuschauer unattraktiv ist, wenn wir nur zwei Stunden im Kreis fahren." Lauda bewegt sich seit über vier Jahrzehnten in der Branche. Er ist zweifacher Weltmeister und seit 2013 Aufsichtsratsvorsitzender bei Mercedes.

Die Regel-Revolution im Sommer befürwortet er: "Eines ist bereits gelungen, das hat sich bei den Testfahrten bemerkbar gemacht: Wir haben die Autos wieder aggressiver gemacht, was gut ankommt." Um die Fans zukünftig vor dem TV-Bildschirm zu halten, braucht es aber mehr. Vor allem mehr Spannung.

Mehr Konkurrenz für Mercedes?

Genau damit rechnet Lauda: "Jeder Ingenieur überlegt sich gerade, wie man mit dem neuen Reglement am besten umgeht und die Grauzonen zum eigenen Vorteil nutzen kann. Jeder versucht seinen eigenen Weg zu gehen." Ob die Silberpfeil-Dominanz so bröckelt, wird der Saisonauftakt in Melbourne (26. März) zeigen. Bei den Testfahrten hinterließen vor allem die Ferraris einen starken Eindruck.

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