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Nach Crash: Mayer bangt um die Abfahrt

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Unsere Speed-Hoffnung hat nach dem Kombi-Sturz noch große Probleme.

Der Einsatz von Skirennläufer Matthias Mayer in der Olympia-Abfahrt am Donnerstag in Jeongseon steht noch nicht hundertprozentig fest. Der Sotschi-Olympiasieger zog sich am Dienstag bei seinem Sturz nach Einfädler im Kombi-Slalom einen starken Bluterguss zu, als er auf das Gesäß knallte.

"Den Umständen entsprechend geht es mir ganz gut. Es ist aber schon ein ziemlich starker Bluterguss und auch aufgeschürft. Gestern Abend nach dem Rennen war es extrem, heute hat es sich schon ein bisschen besser angefühlt", sagte der Kärntner, der sich bei den Physiotherapeuten bedankte. "Sie haben beide Vollgas gegeben, der Einsatz ist voll da, man ist in guten Händen."

Dennoch ist noch nicht alles klar für das Rennen: "Grünes Licht würde ich nicht sagen, es ist noch ein langer Tag und ein gescheiter Bluterguss. Ich kann meinen Fuß noch nicht in jede Richtung bewegen, wie ich will, ich werde das sicherlich erst morgen Früh entscheiden können." Mayer kollidierte beim Sturz sogar mit einem Pistenarbeiter und räumte den Stangebohrer ab.

"Piste hat sich verändert"

Seine Teamkollegen Vincent Kriechmayr, Hannes Reichelt und Max Franz absolvierten ein Abfahrtstraining, das wegen der Windbedingungen mit Übergewand stattfand. Es gab keine offizielle Zeitnehmung. "Die Piste hat sich sehr verändert, es ist viel wärmer geworden. Die Schneetemperatur ist um zehn Grad gestiegen, das ist was anderes als in der Kombi", erzählte Mayer nach Gesprächen mit den Kollegen.

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