Manuel Feller

Klartext: ÖSV-Star ätzt gegen Kritiker

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In einem Video wird der Skifahrer emotional und vor allem deutlich.

Nicht nur Marcel Hirscher saß am Sonntagabend nach seinem RTL-Erfolg in Beaver Creek in Denver fest. Auch seine ÖSV-Kollegen kamen aufgrund von Flug-Problemen nicht weg. Am Montag hatte Cheftrainer Andreas Puelacher alle Hände voll zu tun, alle Leute in die nächste Maschine Richtung München zu buchen.

Am Wochenende geht's bereits in Val d'Isère mit Slalom und Riesentorlauf weiter. Um bei der anstrengenden Anreise Kräfte zu sparen, organisierte Pressebetreuer Markus Aichner einen Helikopter-Transport von Innsbruck in den französischen Nobel-Skiort. Vor allem der schwer verkühlte Manuel Feller weiß das zu schätzen.

Der WM-Zweite im Slalom von St. Moritz möchte nach Platz vier in den USA endlich auf das Podest. Im Angriffsmodus präsentierte er sich am Dienstag auf Facebook, wo er in einem Video mit seinen Kritikern abrechnete: "Das geht an die Styling-Experten da draußen. Ich habe nur eine Message: You can't style me. Heißt, es ist mir scheißegal, was ihr zu sagen habt. Es ist nicht böse, aber definitiv ernst gemeint."

"Lasst euch nichts sagen"

Feller ließ sich für den "Movember" einen Schnauzer stehen. Ein Kult-Look, für den er teils übel beleidigt wurde. Der langhaarige Tiroler will sich jedoch auch künftig nichts vorschreiben lassen und muntert jene auf, die das genauso sehen: "Lasst euch nicht sagen, was ihr zu tun habt oder wie ihr auszusehen habt. Der Strom schwimmt nicht immer in die richtige Richtung. Teilweise kommt ein Wasserfall daher und dann wäre man gescheiter nicht mitgeschwommen." Ein starkes Statement!

Feller bedankte sich überdies bei seinen Fans, "die kapiert haben, um was es geht - nämlich ums Sportliche. Euer Support ist ein Wahnsinn, ich hoffe, das geht so weiter." Den Bart rasiert er übrigens ab. Aber "definitiv nicht wegen den Styling-Experten". Der November sei nun mal vorbei.

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