Rückkehr

Marcel Hirscher: Sein geheimer Comeback-Plan

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Wie schnell heilt Hirschers Knöchelbruch? Wann kann sich ein Comeback ausgehen?

Während sich die Schockmeldung am Donnerstag wie ein Lauffeuer verbreitete, postete Marcel Hirscher unaufgeregt auf Instagram: „Time for a break“ – Zeit für eine Pause. Unser Ski-Star auf einer rosa Luftmatratze – mit Krücken und Spezial-Gips („Lightcast“). Ausgerechnet beim ersten Slalomtraining am Mölltaler Gletscher hatte Hirscher im letzten Lauf so unglücklich eingefädelt, dass er sich dabei den linken Außenknöchel brach. Im UKH Salzburg entschied sich Hirscher mit Arzt Gerhard Oberthaler gegen eine Operation. Er will den Bruch mit sechs Wochen Gips heilen lassen. Allerdings will Hirscher noch eine zweite Meinung einholen (CT-Untersuchung).

Ob mit oder ohne Opera­tion – Hirschers Comeback-Countdown hat längst begonnen. ÖSV-Sportdirektor Hans Pum: „Ich bin davon überzeugt: Im Oktober steht Marcel wieder auf Skiern.“

Ende September wird der Gips entfernt – verläuft die Heilung nach Plan (Fitness-Basis wird während der Gipszeit gelegt), kann Hirscher tatsächlich Anfang Oktober die Ski anschnallen. Damit ergeben sich vier realistische Comeback-Varianten.

Variante 1: Blitz-Comeback beim RTL in Sölden (29. 10.)

Dafür müsste Hirscher spätestens Mitte Oktober mit Stangentraining beginnen. Aber: Das Gelände in Sölden ist extrem anspruchsvoll.

Variante 2: Mitte November Slalom-Auftakt in Levi

Vorteil: Auf dem vergleichsweise einfachen Slalomhang wäre das Risiko geringer.

Variante 3: Riesentorlauf in Beaver Creek (Colorado)

Die Frage: Tut sich Hirscher die Nordamerika-Strapazen für einen Riesentorlauf an?

Variante 4: RTL und Slalom im Lieblingsort Val d’Isère

Treten keine Komplikationen auf, sollte spätestens für RTL & Slalom in seinem Lieblingsort Val d’Isère (9./10. 12.) alles klar sein. In jedem Fall sollte sich ein Comeback vor Weihnachten ausgehen!

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