In Aspen

Rücktritt? Hirscher heizt die Gerüchte an

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Unser Ski-Held orakelte in Aspen mal wieder über sein Karriereende.

Marcel Hirscher kann das finale Weltcup-Wochenende entspannt angehen: Die große Kristallkugel, seine historische sechste, ist ihm nicht mehr zu nehmen. Ebenso wenig der Slalom- sowie Riesentorlauf-Weltcup. Deshalb strampelte unser Ski-Held vor den letzten Rennen mit dem Rad am sonnigen Strand von Daytona Beach.

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Er hatte in Florida einen Zwischenstopp eingelegt und dort ein Supercross-Motorrad-Rennen als Gast besucht. Danach ging es für ihn nach Aspen, wo er standesgemäß auf dem bloß wenige Kilometer von der Piste entfernten VIP-Airport landete. Endlich angekommen heizte er die Gerüchte um ein baldiges Karriereende an.

Wie lange er fahren wolle, wurde er von Ö3 gefragt: "Das weiß ich nicht. Rein von der Leistung her ist es einfach sehr schwer, weil ich nur mehr verlieren kann", antwortete Hirscher. Es heißt, der 28-Jährige denke an einen Rücktritt nach Pyeongchang 2018. Olympisches Gold fehlt ihm noch - vor drei Jahren in Sotschi gab es Slalom-Silber.

"Wie groß ist die Lust nach mehr?"

Ist Hirscher etwa amtsmüde? Er macht die Entscheidung, ob er womöglich bis 2019 weiterfährt oder nicht, von mehreren Faktoren abhängig: "Wie groß ist die Freude und wie groß die Lust nach mehr? Wie sind die körperlichen Voraussetzungen und auch die mentalen? Wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Jetzt lassen wir es mal Frühling werden und dann schauen wir weiter."

Zunächst wartet ein Monsterprogramm: In Super-G (Donnerstag), Slalom (Samstag) und RTL (Sonntag) möchte er starten. Dazu wartet am Freitag der Teambewerb. Dann geht’s ab in die Karibik. Zum Durchschnaufen und Nachdenken.

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