Kritik an Journalisten

Beach-Star ätzt gegen Sportler-Wahl

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Beachvolley-Ass Clemens Doppler kritisierte Wahl bei Galanacht des Sports.

Die Beachvolleyballer Clemens Doppler und Alex Horst begeisterten im Sommer ganz Österreich und vor allem die Wiener mit ihrem sensationellen Finaleinzug bei der Heim-WM auf der Donauinsel. Bei der Wahl zum Team des Jahres mussten sich die Beach-Stars dem österreichischen Frauen-Nationalteam geschlagen geben. Auf Facebook schimpfte Doppler:

"Gestern hat man wiedermal gesehen, dass es in Österreich außer dem ÖFB und dem ÖSV wenig bis nichts anderes mehr gibt", schreibt der Vizeweltmeister. "Die Akzeptanz vieler Journalisten gegenüber anderen Sportarten ist gleich NULL und ich mein jetzt nicht nur Beachvolleyball."

Marcel Hirscher und Anna Gasser gewannen als zwei ÖSV-Vertreter die Auszeichnungen zum Sportler bzw. zur Sportlerin des Jahres. Bei der Mannschafts-Wahl siegten die ÖFB-Damen. Sie zogen bei der Europameisterschaft in den Niederlanden ins Halbfinale ein und verhalfen dem Frauen-Fußball zu bisher ungeahnter Aufmerksamkeit.

Doppler kann die Entscheidung pro Fußball-Ladys dennoch nicht nachvollziehen: "Hat man die so wichtige Gleichstellung der Frauen mit gestern gelöst?! Für mich als Vater einer wunderbaren Tochter ein sehr wichtiger Punkt, aber bitte immer objektiv bleiben!"

Der 37-Jährige zeigt sich wütend und enttäuscht, gratuliert aber auch den Gewinnerinnen und Gewinnern. Doppler ist nicht der Einzige, der die Sportlerwahl kritisiert. Vor ihm zogen bereits Radsportler und Snowboarder über die Wahl her.

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