Irre Vorwürfe

Kein Scheiß: Darts-Spieler verliert nach Furz-Attacke

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Der Holländer Harms fühlt sich betrogen. Ein Furz seines Gegners soll ihn um den Sieg gebracht haben. Der Schotte meint, es sei alles nur heiße Luft.

Kurioser Skandal beim Grand Slam of Darts in Wolverhampton. Der Holländer Wesley Harms behauptet, dass seine 2:10-Niederlage gegen den Schotten Gary Anderson nicht (nur) seiner Performance geschuldet war. Angeblich habe Anderson gefurzt und der Gestank habe Harms quasi im Achtelfinale außer Gefecht gesetzt. "Ich habe zwei Tage gebraucht, um den Gestank wieder aus der Nase zu bekommen!“, sagt er. Er fühlt sich nun ungerecht behandelt.

 



 

 

Alles nur heiße Luft

Der Schotte will davon nichts wissen. In einem Interview nach dem Match leugnete er die Furz-Attacke. „Wenn der Junge denkt, ich hätte gefurzt, dann liegt er komplett falsch. Ich schwöre beim Leben meiner Kinder“, erklärt der PDC-Weltmeister. Wenn er mit Blähungen zu kämpfen hätte, hätte er dies auch gesagt, so Anderson. Immerhin sei dies schon einmal vorgekommen. Wegen so etwas müsse der 47-Jährige nicht lügen. Er sieht hingegen beim Holländer Harms die Schuld. „Jedes Mal, wenn ich an ihm vorbeigegangen bin, habe ich auch einen Duft von verfaulten Eiern gerochen. Daher dachte ich, dass er es war. Es war ein richtig übler Gestank. Aber danach spielte er besser und ich dachte, er musste wohl einige Winde loslassen“, so Anderson im Interview.

Wiener im Halbfinale


Allerdings gibt es auch gute Nachrichten von dem Turnier. Gar nicht „abgestunken“ hat Mensur Suljovic. Er hat beim Grand Slam of Darts in Wolverhampton das Halbfinale erreicht. Der Wiener besiegte am Freitagabend den Belgier Dimitri Van der Bergh 16:9. Im Semifinale am Sonntag trifft er auf den Australier Simon Whitlock oder den Waliser Gerwyn Price.

 

Allerdings bleibt eine Frage dennoch offen ...

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