"Böse verhauen"

Becker hat Mitleid mit Thiem-Opfer

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Djokovic kassierte eine herbe Niederlage. Ex-Trainer ist erschüttert.

Boris Becker hatte in der Analyse des French-Open-Viertelfinales zwischen Dominic Thiem und Novak Djokovic Mitleid mit seinem ehemaligen Schützling. Vor allem das 0:6 im dritten Satz schmerzte nicht nur dem Serben, sondern auch Becker.

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"Das tut mit jetzt ein bisschen weh. Das ist kein schönes Bild dieser Legende", sagte der Eurosport-Expert, der Djokovic drei Jahre lang coachte. Er spricht Klartext: "Novak muss jetzt einen Schnitt machen. Die drei bis vier Wochen bis zu Wimbledon muss er überbrücken, um sich neu aufzustellen."

Eine andere Tennis-Legende hatte Djokovic zu Beginn in Paris trainiert. Andre Agassi reiste aber wie geplant am vergangenen Wochenende wieder ab und sah so die klare Niederlage des "Djokers" wohl nur vom TV aus. Ein Fakt, den auch Becker kritisierte.

Djokovic: Riesen-Lob für Thiem

Djokovic selbst sagte nach der Niederlage: "Glaubt mir, ich habe in den vergangenen Monaten über viele Dinge nachgedacht. Alles wurde im ersten Satz entschieden. Ich habe alles versucht, dann kam das Break zu Beginn des zweiten Satzes."

Zugleich adelte er Thiem als "kommenden Star. Er ist sehr hungrig, dich zu schlagen und seine Hände auf die Trophäe zu legen. Er hat eine wirklich gute Chance."

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