Tennis-Star

Kurios: Thiem besitzt einen Fußball-Klub

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Unsere Nummer eins hat neben Tennis eine zweite große Leidenschaft.

Er steht zum fünften Mal bei einem der vier Grand-Slam-Turniere unter den letzten 16: Dominic Thiem hat am Sonntag bei den French Open in Paris gegen den Argentinier Horacio Zeballos beste Chancen, sein zweites Major-Viertelfinale zu erreichen. Der als Nummer 6 gesetzte Österreicher ist gegen den Südamerikaner, der von einer Verletzung von David Goffin profitierte, klarer Favorit.

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Gegen den 32-jährigen Linkshänder aus Mar del Plata hat Thiem noch nie gespielt - er warnt: "Der kann auch sehr unangenehm werden, weil ich ihn ja gar nicht kenne." Bis Samstagmittag hatte Thiem ein paar Videos von Zeballos studiert. "Er hat eine sehr gute einhändige Rückhand. Es wird ein bisserl eine Umstellung, es geht das erste Mal bei dem Turnier gegen einen Linkshänder."

Zu erwarten sind einige lange Rallyes. "Der ist fit und sehr gut drauf", weiß Thiem und bezieht sich unter anderem auch auf das Barcelona-Halbfinale, das Zeballos erreicht hat. Günter Bresnik hat Zeballos gegen Adrian Mannarino in Runde eins beobachtet und auch das wegen der Verletzung Goffins abgebrochene Match gesehen. "Der war nicht meilenweit von Goffin weg, er hat ein unangenehmes Spiel. Er spielt sehr gute Stoppbälle, damit wird er Dominic sicherlich quälen", sagte der Trainer.

 

 

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"Ehrenpräsident" bei eigenem Klub

Thiem verschwendet jedenfalls noch keine Gedanken an ein mögliches Viertelfinale gegen Novak Djokovic. "Ich habe mich von Match zu Match gesteigert. Das bleibt auch mein Ziel", so Thiem. Ob er sich Samstagabend für das Fußball-Champions-League-Finale Zeit nimmt, wusste er noch nicht. "Es ist kein favorisierter Verein von mir dabei", meinte der glühende Chelsea-Fan lächelnd.

Dem runden Leder möchte er übrigens nach dem Karriereende häufiger nachjagen - und dafür hat er vorgesorgt: Thiem hat mit dem TFC Matzendorf bereits einen eigenen Verein gegründet. "TFC heißt Tennis-und Fußballklub. Da will ich mal als hängende Spitze spielen nach meinem Karriereende."

Derzeit sei er dort "Ehrenpräsident", lacht der 23-jährige Niederösterreicher. Bald will er "in den Liga-Betrieb einsteigen". Zunächst warten in Paris wichtigere Aufgaben.

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