6:2, 6:1 gegen Monfils

Thiem mühelos ins Buenos-Aires-Finale

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Im 14. Endspiel seiner Karriere bekommt es der Lichtenwörther mit dem Slowenen Aljaz Bedene zu tun.

Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem hat seine Siegesserie beim ATP-250-Turnier von Buenos Aires fortgesetzt. Der Weltranglistensechste setzte sich am Samstag im Halbfinale gegen den Franzosen Gael Monfils ohne Mühe 6:2,6:1 durch und steht wie bei seiner zuvor einzigen Teilnahme 2016 im Endspiel des 568.190-Dollar-Sandplatz-Events. Vor zwei Jahren hat der 24-Jährige dort den Titel geholt.
 
Im 14. Endspiel seiner Karriere bekommt es der Lichtenwörther, der für den Finaleinzug nur etwas mehr als eine Stunde benötigte, mit dem Slowenen Aljaz Bedene zu tun. Der 28-Jährige ist die Nummer 51 der Welt und hat es dank eines 6:4,2:6,6:1-Siegs gegen den Argentinier Federico Delbonis als ungesetzter Spieler ins Finale geschafft.
 

Highlight für Bedene

Im Head-to-Head auf der Tour hat Thiem mit 2:0 die Nase vorne, heuer in Doha auf Hartplatz setzte er sich im Achtelfinale 7:5,6:4 durch. 2015 hatte es bei den French Open einen Viersatzsieg gegeben, nachdem er kurz zuvor auf Challenger-Ebene in Irving gegen den Slowenen in drei Sätzen den Kürzeren gezogen hatte.
 
Für Bedene ist der Finaleinzug das bisher größte Highlight 2018. Besser als in Doha hatte er diese Saison noch nicht abgeschnitten. In seiner Karriere stand er zuvor nur in Chennai (2015) und Budapest (2017) im Endspiel. Thiem hat demgegenüber schon acht Titel auf der Habenseite. Erfolge gab es 2015 in Nizza, Umag und Gstaad, 2016 in Buenos Aires, Acapulco, Nizza und Stuttgart sowie 2017 (26. Februar) in Rio de Janeiro.
 

Niederlage im letzten Finale

Seit damals stand Thiem nur noch in Barcelona und Madrid im Endspiel. Sein bisher letztes Finale verlor er am 14. Mai 2017 gegen Rafael Nadal in zwei Sätzen, es war eine von bisher fünf Endspiel-Niederlagen für Österreichs Aushängeschild.
 
Sein Auftritt am Samstag macht Hoffnung, dass am Sonntag keine weitere dazukommt. Thiem diktierte gegen Monfils von Beginn an das Geschehen und sorgte im ersten Satz mit Breaks zum 3:1 und 6:2 für die Entscheidung. Auch im zweiten Durchgang nahm der Niederösterreicher dem 31-jährigen Ranglisten-43. zweimal den Aufschlag ab. Selbst ließ er in der gesamten Partie keinen Breakball zu. Eindrucksvoll entschied er damit auch das vierte Duell mit Monfils für sich.
 
Zeit zum Ausrasten hatte er in der Folge aber nicht, musste er doch mit dem Argentinier Diego Schwartzman auch noch im Doppel-Halbfinale gegen die Kolumbianer Juan Sebastian Cabal/Robert Farah antreten. Da er im Einzel wenig gefordert wurde und nicht lange am Platz stand, sollte das aber für Sonntag keinen negativen Einfluss haben.
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