Neue Untersuchung

Marcel Hirscher plant Comeback

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Verletzter Superstar: Der 
Perfektionist geht auf Nummer sicher.

Marcel Hirscher hat den Auftakt in Sölden Ende Oktober noch nicht abgeschrieben.

Annaberg. Beim Schneetraining auf dem Mölltaler Gletscher hat sich unser Superstar einen Bruch des linken Außenknöchels zugezogen (ÖSTERREICH berichtete). Im Salzburger UKH bekam er einen Gips für sechs Wochen. „Einen geraden Bruch muss man nicht operieren“, so Hirschers Vertrauensarzt Gerhard Oberthaler.

Hirscher wird zweite Meinung einholen

Marcel will aber sichergehen und wird in Salzburg eine zweite Meinung einholen. Heißt: Er wird sich einer Computertomografie unterziehen. Bei der kann man exakt die Bruchliniendarstellung erkennen und wie die Knochenbruchstücke zueinander stehen. Hirschers Vater Ferdl weiß: „Sollte es Trümmer oder Splitter ­geben, dann müsste der Bruch doch geschraubt oder genagelt werden.“ Würde heißen: Ein Comeback noch in diesem Jahr wäre gefährdet, er müsste sogar um seinen Olympiastart zittern.

Geht alles gut, ist Marcel beim Saison­auftakt dabei

Aber an den Worst Case will unser Ski-Held nicht denken. Läuft nämlich alles nach Plan und es ist tatsächlich „nur“ ein glatter Bruch, dann könnte Hirscher, so sein behandelnder Arzt Dr. Oberthaler, nach der Gipsabnahme wieder voll trainieren. „Wenn alles gut geht, ist er in acht Wochen wieder rennfit“, so der Sportarzt. Hirscher könnte dann beim Saisonauftakt in Sölden (29. Oktober) an den Start gehen.     

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