EBEL

Caps kassieren 1:4-Schlappe gegen Bozen

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Grazer sind an Caps dran. Salzburg rang KAC nieder.

Red Bull Salzburg hat den KAC im Schlagerspiel der Erste Bank Eishockey Liga mit 1:0 niedergerungen. Matchwinner Dominque Heinrich brachte sein Team am Freitag im Rennen um die Top-sechs-Plätze in eine komfortable Ausgangsposition. Die drittplatzierten Kärntner verpassten es nun drei Runden vor Ende des Grunddurchgangs erneut, die vorzeitige Teilnahme an der Pick Round des Play-off zu fixieren.

Das Spitzenduo Vienna Capitals und Graz 99ers hatte die Zwischenrunde bereits gebucht. Am Freitag gab es für die Caps eine 1:4-Niederlage in Bozen, die Grazer rückten mit einem 4:1 in Znojmo bis auf einen Zähler an die Wiener heran. Platz eins nach 44 Runden bedeutet ein Fixticket für die Champions-Hockey-League. Die Black Wings Linz gewannen auch die dritte Partie unter Neo-Coach Tom Rowe, der VSV gab bei der 2:4-Heimniederlage gegen Innsbruck eine 2:0-Führung aus der Hand. Fehervar schoss Zagreb mit 10:0 ab.

Salzburg festigte mit dem 1:0-Heimsieg und dem vierten Saison-Shutout von Goalie Stephen Michalek die fünfte Tabellenposition. Im Duell der besten Offensive (Salzburg) gegen die beste Defensive lten sich über weite Strecken die Defensivreihen beider Mannschaften hervortun. Erst in der 52. Minute brach Heinrich im Powerplay den Torbann. Bei einem Spiel weniger dürfen die Bullen auch angesichts der noch ausstehenden Duelle mit Schlusslicht Zagreb und VSV leise mit der Pick Round planen.

EBEL-Titelverteidiger Bozen jubelte über einen wichtigen 4:1-Erfolg gegen die Vienna Capitals. In Südtirol gelang ÖEHV-Teamspieler Benjamin Nissner nur der zwischenzeitliche Ausgleich für die ohne Einsergoalie Jean-Philippe Lamoureux angetretenen Wiener. Als Vierter hat Bozen nun sechs Zähler Vorsprung auf Fehervar, das den sechsten Platz mit einem 10:0 gegen Zagreb verteidigte. Die Kroaten haben in den vergangenen sieben Spielen nur zwei Tore erzielt (Torverhältnis 2:69).

Im Ringen um die Pick-Round-Plätze mischen auch die Black Wings wieder kräftig mit. Bei den Oberösterreichern hat sich der Rowe-Effekt eingestellt, nach dem dritten gewonnenen Heimspiel unter dem neuen Trainer fehlt nur noch ein Zähler auf Fehervar. Zudem distanzierten Torschütze Brian Lebler und Co. den Tabellennachbarn aus Dornbirn um nun sechs Punkte.

Znojmo hingegen kann die Top sechs nach einem 1:4 gegen Graz auch rechnerisch nicht mehr erreichen. Beim sechsten Grazer Auswärtssieg en suite markierte der Topscorer der Steirer, Colton Yellow Horn, das erste und letzte Tor. Tabellennachzügler VSV führte bis zehn Minuten vor Schluss mit 2:0, ehe der Einbruch folgte. Die elftplatzierten Draustädter mussten noch vier Gegentreffer einstecken und gingen zum fünften Mal in Folge ohne Punkte vom Eis. Der Tabellen-Zehnte Innsbruck beendete hingegen seine drei Spiele andauernde Niederlagenserie.
 

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