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Pleite gegen Gladbach

0:1! Bitteres Euro-League-Aus für WAC

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Europa League: Der WAC verliert zu Hause gegen Mönchengladbach unglücklich mit 0:1.

Euro-League-Abenteuer für WAC endet gegen Gladbach! Die Kärntner verloren am Donnerstag vor 12.073 Zuschauern in Graz durch ein Tor von Lars Stindl (60.) gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 und stehen damit schon vor dem letzten Match am 12. Dezember bei AS Roma als Letzter der Gruppe J fest.

Nachdem die Gladbacher den besseren Start erwischten und die Anfangsphase dominierten, fanden die Kärntner mit Fortdauer immer besser ins Spiel. Der WAC war es auch, der hier die zwingenderen Chancen vorfand. Die beste vergab dabei Niangbo in der 30. Minute. Nach einer Flanke von Romano Schmid kam der Offensivmann am Elfmeterpunkt völlig alleinstehend zum Abschluss, doch traf dabei die Kugel nicht gut. Zur Halbzeit war klar, dass vor allem von Gladbach hier vielmehr kommen musste. Der WAC hingegen war wirklich gut in der Partie.

0:1! Bitteres Euro-League-Aus für WAC
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× 0:1! Bitteres Euro-League-Aus für WAC

Die "Wölfe" zeigten sich erneut bissig

Der WAC nahm den Schwung auch in die zweite Hälfte mit. Bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatten die Deutschen Glück, als der niederländische Referee Serdar Gözübüyük nach einem Zweikampf zwischen Schmid und Strobl keinen Elfmeter pfiff. In der 50. Minute war Sommer bei einem Schmid-Kopfball auf dem Posten, fünf Minuten danach zischte ein Weitschuss von Weissman über die Latte.

Gladbach mit glücklichem Sieg

Das Goldtor gelang allerdings den Mönchengladbachern, und das mit ihrem zu diesem Zeitpunkt ersten wirklich gelungenen Angriff. Oscar Wendt wurde auf der linken Seite freigespielt, seine optimale Hereingabe verwertete Stindl souverän (60.). In der 66. Minute gab es beinahe eine Kopie des Treffers, Plea schoss jedoch daneben.

0:1! Bitteres Euro-League-Aus für WAC
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× 0:1! Bitteres Euro-League-Aus für WAC

Jungstar Schmid stellte erneut sein Talent unter Beweis

In dieser Phase war beim WAC bereits die Luft draußen. Der Schock des Gegentores war den Wolfsbergern deutlich anzumerken, mehr als ein von Sommer parierter Leitgeb-Kopfball (77.) schaute nicht mehr heraus. Dabei hatten die Kärntner davor eine ähnlich ansprechende Leistung wie beim 4:0 im September in Mönchengladbach gezeigt, nur mangelte es diesmal an Effizienz.

Auch deshalb ging eine bemerkenswerte Serie zu Ende. Vor dem Match in Graz hatten österreichische Clubs in den jüngsten sechs Europacup-Duellen mit deutschen Vertretern fünf Siege und ein Unentschieden geholt.

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