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'Bullen' kommen zu Hause gegen Konyaspor nicht über Remis hinaus.

Noch hat Red Bull Salzburg den Aufstieg in die K.o.-Phase der Fußball-Europa-League nicht sicher. Am Donnerstag kamen die "Bullen" am vierten Spieltag zuhause gegen Konyaspor über ein 0:0 nicht hinaus, bleiben aber Tabellenführer von Gruppe I. Den nächsten "Matchball" hat Salzburg am 23. November zuhause gegen Guimaraes, das Olympique Marseille 1:0 besiegte.

Durch das Ergebnis im Parallelspiel hätte Österreichs Serienchampion ein Sieg ohnehin nicht gereicht, um den ersten internationalen Winter seit drei Jahren vorzeitig zu fixieren. Zwei Wochen nach dem 2:0-Erfolg in Konya konnte man die Dominanz diesmal nicht in Tore ummünzen. Immerhin ist man auf der europäischen Bühne nun schon neun Spiele in Folge ungeschlagen und mit 8 Punkten weiter Gruppenleader vor Marseille (6), Konyaspor (4) und Guimaraes (4).

Mit Ausnahme von Cican Stankovic, der wie angekündigt anstelle von Einsergoalie Alexander Walke agierte, setzte Salzburg-Coach Marco Rose im 50. EL-Spiel der Salzburger auf seine Einsergarnitur. Auch die am Mittwoch noch fraglichen Diadie Samassekou und Paulo Miranda wurden rechtzeitig fit.

Schlager vergab den Matchball

Vor 8.773 Zuschauern, darunter gut 1.000 Konyaspor-Fans, hatte Salzburg in der ersten Hälfte ein spielerisches Übergewicht, fand im letzten Drittel aber kaum Lösungen und ließ sich von der kompakten Konya-Defensive immer wieder zu Fehlern zwingen. In der zehnten Minute zählte zudem ein Treffer von Duje Caleta-Car nicht, weil Munas Dabbur im Abseits stand. Konya-Tormann Serkan Kirintili parierte bei Schüssen Dabburs (28.) und Hannes Wolfs (32.).

Die Türken deuteten unter Neo-Coach Mehmet Özdilek zwar ihre Gefährlichkeit zumeist im Konter an, kamen aber kaum zu konkreten Möglichkeiten. Die beste hatte Nejc Skubic, der in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten knapp am langen Eck vorbei zielte.

Salzburg
© Getty

Valon Berisha und Co. starteten mit viel Schwung in die zweite Hälfte und schienen sich der Führung langsam aber sicher anzunähern. Samassekou prüfte Kirintili mit einem satten Aufsetzer aus 20 Metern (53.), dann hatte Dabbur sein Visier zu ungenau justiert (56.), schließlich rettete der herauseilende Kirintili fast an der Sechzehnerlinie gegen Gulbrandsen in höchster Not (59.).

Dabei blieb es allerdings auch. Selbst die Einwechselungen Takumi Minaminos und Reinhold Yabos brachte gegen die konzentriert verteidigenden Türken nicht den erhofften Aufwind. Den Matchball vergab schließlich der wenige Minuten zuvor gekommene Xaver Schlager, wieder war Kirintili zur Stelle (91.).

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