Bundesliga

Bullen schossen Admira mit 6:2 ab

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Doppelpacks von Gulbrandsen und Dabbur bzw. von Schmidt.

Salzburg marschiert in der Fußball-Bundesliga unbeirrt in Richtung des fünften Titels en suite. Drei Tage nach dem historischen Halbfinaleinzug in der Europa League gaben sich die hocheffizienten "Bullen" auch bei der Admira keine Blöße und siegten zum Abschluss der 30. Runde dank Fredrik Gulbrandsen (3., 57.), Hannes Wolf (22.), Enock Mwepu (36.) und Munas Dabbur (60., 82.) mit 6:2 (3:1).

Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm Graz beträgt sechs Runden vor Schluss weiter acht Punkte. Für die Admira, für die Patrick Schmidt ebenfalls zweimal traf (33., 92.), bedeutete die vierte Niederlage in den jüngsten sechs Partien einen kleinen Rückschlag im Kampf um Platz vier. Dort liegt derzeit der LASK, der um fünf Zähler enteilt ist.

Vor rund 2.800 Zuschauern hielt Salzburg eindrucksvoll sein Versprechen, nach dem 4:1-Erfolg über Lazio voll konzentriert in das vergleichsweise unglamouröse Duell mit der Admira zu gehen. Rose rotierte kräftig, stellte seine Truppe im Vergleich zur Rom-Partie an sechs Positionen um: So kam Cican Stankovic für Goalie Alexander Walke, zudem rückten Innenverteidiger Marin Pongracic, Diadie Samassekou, Hannes Wolf, Startelfdebütant Mwepu und Gulbrandsen in die Startelf.
 

Torreigen

Letzterer war es auch, der den Torreigen kurz nach Beginn infolge eines Doppelpasses mit Mwepu eröffnete. Die Gäste dominierten, mussten aber weitere 20 Minuten warten, ehe Wolf nach Zusammenspiel mit Xaver Schlager mit der zweiten echten Chance auf 2:0 erhöhte. Die Admira durfte nach einen Kopfballtreffer von Schmidt kurz hoffen, spätestens aber mit dem 3:1 durch Mwepu war die Partie gelaufen. Für den 20-jährigen Teamstürmer Sambias war es das erste Tor im vierten Einsatz für die "Bullen".

In der zweiten Hälfte legten die vor dem Tor weiterhin gnadenlos agierenden Favoriten noch dreimal nach. Einzig Admira-Goalie Andreas Leitner stemmte sich gegen eine höhere Niederlage. In der 75. Minute entschärfte er einen Foulelfer von Dabbur, im Finish rettete er bei einem Wolf-Schuss aus Kurzdistanz (84.). In der Nachspielzeit nutzte Schmidt dann noch einen Schnitzer des eingewechselten Jerome Onguene, um seinen ersten Oberhaus-Doppelpack zu schnüren.
 

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