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Austria-Coach Letsch steht bei seinem Derby-Debüt wie Djuricin im Fokus.

Wenn am Sonntag das 327. Derby angepfiffen wird, stehen zwei "Glatzköpfe" im Mittelpunkt. Auf der einen Seite Thomas Letsch, der sein Derby-Debüt feiert. Auf der anderen Rapid-Trainer Gogo Djuricin, der seine letzten vier Duelle mit der Austria nicht verlor. Eines haben die beiden gemeinsam: Sowohl der 49-jährige Deutsche Letsch als auch der um sechs Jahre jüngere Djuricin stehen ohne Vertrag für nächste Saison da. Für beide könnte ein Derby-Sieg ein großer Schritt in Richtung Verlängerung sein. Bei der Austria wird viel davon abhängen, ob man noch den Sprung in den Europacup noch schafft. Sportboss Wohlfahrt bekräftigte aber zuletzt gegen Sturm, dem 4. Sieg im 5. Spiel unter Letsch: "Thomas ist unser erster Ansprechpartner."

Während Wohlfahrt zugab, mit anderen Trainern zu sprechen, sagt Rapid-Sportboss Bickel: "Ich habe mit keinem über ein mögliches Engagement ab Sommer gesprochen." Erreicht Djuricin mit Platz 3 in der Liga und dem Cup-Finale die beiden Saisonziele, wird ihn der Schweizer verlängern. Djuricin dazu gegenüber ÖSTERREICH: "Das beschäftigt mich derzeit gar nicht, da bin ich Gott sei Dank sehr cool." Ein Derby-Sieg dürfte in Hinblick auf Endrang 3 in der Liga und in der Gunst bei den Fans aber eine gehörige Portion Rückenwind geben. Das Derby - kein Spiel wie jedes andere. Schon gar nicht für die beiden Glatzköpfe an der Linie.

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