Unruhe in Hütteldorf

Rapid: Fan-Krise trotz Sieg

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Rapid zitterte sich zu einem 2:1 gegen Altach -die Leistung stößt den Fans aber sauer auf.

apid erkämpfte sich beim 2:1 gegen Altach den ersten Saisonsieg, wehrte die Mega-Krise ab. Nach drei Runden halten die Hütteldorfer jetzt bei vier Punkten. Jubelstimmung wollte aber keine auf kommen -im Gegenteil: Die Fans quittierten die Leistung mit einem gellenden Pfeif konzert. Nach Toren von Fountas (4., 11.) und Gebauer (27.) retteten die Hütteldorfer ihren Vorsprung nur mit viel Dusel über die Zeit.

Fans wüten in den sozialen Netzwerken

Die Fans wüteten auch in den sozialen Netzwerken: "Rapid ist nur noch ein Schatten vergangener Tage. Eine erbärmliche Vorstellung", postete einer. " Irgendwie kann man sich über den Sieg nicht so richtig freuen", so ein anderer. Selbst Trainer Didi Kühbauer zeigte sich trotz des ersten Sieges im direkten Duell gegen Altach nach vier Spielen von der Leistung seines Teams enttäuscht: "Die Arbeit gegen den Ball hat nicht gepasst, das hat mich maßlos geärgert. Das einzig Positive aus diesem Spiel ist der Sieg. Den muss man in die Kategorie 'dreckiger' Sieg einordnen."

»Das einzig Positive aus diesem Spiel ist der Sieg«

Verteidiger Christopher Dibon kann deshalb auch die die Reaktion der Fans verstehen: "Ich verstehe, dass die Leute unzufrieden waren, weil wir das Spiel besser gestalten hätten müssen. Es ist logisch, dass jeder Fan eine bessere Rapid sehen will. Wir haben sehr viel vermissen lassen, das war zu wenig." Für die nächsten Aufgaben muss jetzt eine klare Steigerung her. Mit Sturm (So., 17 Uhr), dem LASK (So., 18. August) und der Austria (So., 1. September) warten jetzt drei harte Gegner auf den Rekordmeister. Dibon: "Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Wochen stärker werden. Das müssen wir auch, sonst können wir nicht bestehen."

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