Die Hintergründe

Wegen "Bullen": ÖFB droht Termin-Chaos

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Salzburgs Erfolgslauf hat auch auf den heimischen Fußball Auswirkungen.

Der Europa-League-Erfolg von Red Bull Salzburg freut auch den Österreichischen Fußball-Bundes. Präsident Leo Windtner gratulierte dem Meister nach dem Aufstieg gegen Borussia Dortmund zu einem "historischen Fußball-Abend". Dass dadurch eine Terminkollision mit dem nationalen Cup droht, nimmt der Verband gerne in Kauf.

"In zwei historischen Leistungspartien haben sie einen der führenden Clubs der deutschen Bundesliga verdient aus dem Bewerb geworfen", sagte Windtner am Freitag. Angetan zeigte sich der Oberösterreicher vor allem von der "Herangehensweise, der Körpersprache, der Bereitschaft, alles in den Dienst des Kollektivs zu stellen".

Es habe gegenüber den Erwartungen "vertauschte Rollen gegeben", betonte Windtner, der die gute Arbeit der Salzburger bis hinunter in die Akademie und damit die Entwicklung junger Spieler hervorhob.

Verdrängt Europa League das Cup-Finale?

Sollte Salzburg nun auch das Viertelfinale gegen Lazio Rom überstehen und im ÖFB-Cup das Halbfinale am 18. April in Mattersburg gewinnen, muss das für 1. Mai in Klagenfurt geplante Cup-Finale verschoben werden. Da das Halbfinal-Rückspiel der Europa League am 3. Mai stattfindet, würde der ÖFB-Cup auf 9. Mai verschoben werden, gab ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer am Freitag bekannt.

"Es war uns bewusst, dass der 1. Mai zu einer Terminkollision führen kann. Wir haben das Risiko bewusst in Kauf genommen", erklärte Hollerer.

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