Paukenschlag in zweiter Liga

Austria Lustenau trennt sich von Mählich

Teilen

Roman Mählich und Fußball-Zweitligist Austria Lustenau gehen künftig getrennte Wege. 

Das Heimspiel gegen den SV Horn am Freitagabend wird die letzte Partie, in der der Ex-Internationale die Vorarlberger als Cheftrainer betreuen wird. Wie Cup-Finalist Lustenau am Donnerstag bekannt gab, einigte man sich gemeinsam auf eine Auflösung des noch bis Sommer 2021 laufenden Vertrags per 30. Juni.
 
Mählich hatte den Posten im "Ländle" erst im vergangenen September angetreten. Highlight war der Einzug ins Endspiel des ÖFB-Cups, wo es Ende Mai ein 0:5 gegen Titelverteidiger Salzburg setzte. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt. Das Sportgremium werde nun die Planungen für die neue Saison vorantreiben, hieß es in einer Mitteilung der Austria. Die Lustenauer sind aktuell nur Zehnter der Tabelle.
 
"Roman hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen, stabilisiert und sie bis ins Cupfinale geführt. Dafür gebührt ihm großer Dank", sagt Vorstandssprecher Bernd Bösch. In 22 Spielen betreute der 48-Jährige bisher die Mannschaft. Zehn Siege stehen zehn Niederlagen gegenüber.
 
Offenbar gingen die Meinungen über die Zukunft aber auseinander. Wie der Verein angab, kam man in den Gesprächen über die Ausrichtung des Clubs und die Planung für die kommende Saison zur Auffassung, "dass es richtig ist, bereits jetzt eine konsequente Entscheidung zu treffen".
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.