Trotz Krise

Ex-Bayern-Sportchef adelt Peter Stöger

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Sieben Spiele, ein Punkt - Köln ist Letzter. Kritik an Stöger gibt's aber nicht.

Peter Stöger, Trainer des deutschen Bundesligisten 1. FC Köln, winkt bezüglich eines Engagements als österreichischer Teamchef vorerst ab. "Ich habe immer gesagt: Der Job ist total reizvoll. Momentan habe ich das aber nicht auf der Agenda", bekräftigt der Wiener im Interview mit der Westdeutschen Zeitung.

Stöger zeigt sich überzeugt davon, dass er mit den Kölnern das Ruder herumreißen kann. "Ich habe schon das Selbstvertrauen, dass ich sage: Unser Ansatz ist gut. Nach Aufstieg, Klassenerhalt und Europapokal könnte es dem Verein noch einen richtigen Schub geben, wenn wir aus dieser Phase gemeinsam herauskommen", erklärt der 51-Jährige. Köln ist mit einem Punkt aus sieben Liga-Spielen Letzter in Deutschland.

Dass er weiterhin der richtige Mann ist, davon zeigt sich auch Matthias Sammer bei Eurosport überzeugt: "Stöger hat bisher eine grandiose Arbeit abgeliefert, vor allem kontinuierlich. Und wenn jetzt, in einer sicherlich etwas kritischeren Phase, gleich alles zu bröckeln beginnen würde, wäre ich persönlich traurig und enttäuscht."

Sammer: Pizarro wird Köln helfen

Der frühere Bayern-Sportvorstand fordert, "gemeinsam durch dieses kleine Tal" zu gehen. "Ich wünsche Peter Stöger, alles, alles Gute. Wenn er aus der Situation findet, hat er noch größeren Respekt von mir als ohnehin schon", so Sammer. Den Transfer von Claudio Pizarro bewertet er positiv.

Trotz seiner 39 Jahre habe der Stürmer nichts der Qualität eingebüßt: "Was Claudio im Strafraum kann, da werden die Jungs in Köln noch mit den Ohren schlackern. Das ist so etwas von außergewöhnlich."

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