Aufreger

Janko schießt gegen den ÖFB

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Routinier Marc Janko spricht Klartext und sorgt für viel Wirbel im ÖFB.

Das eine Jahr Pause merkt man ihm nicht an - Marc Janko (35) fühlt sich bei seinem Comeback im ÖFB-Team pudelwohl. Einzig der Altersunterschied zu einigen Kollegen ist teilweise schockierend: "Ich habe mit Entsetzen festgestellt, dass ich 15 Jahre älter als Maximilian Wöber und 14 Jahre älter als Xaver Schlager bin." Eines hat sich aber nicht verändert -Janko sagt, was er sich denkt, spricht Klartext wie kaum ein anderer im Team. Auch in Richtung ÖFB-Präsidium nimmt sich der Torjäger kein Blatt vor dem Mund.

»Sollte es stimmen, wäre es Frechheit«

Zur Erinnerung: Laut einem Medien-Bericht sollen sich Präsidiumsmitglieder gegen Marko Arnautovic als Kapitän ausgesprochen haben. Der ÖFB dementierte das, kritisierte die Berichterstattung scharf. Janko dazu: "Es steht offiziell Aussage gegen Aussage. Uns wurde intern erklärt, dass da nichts dran ist. Auf der einen Seite wollen wir dem Glauben schenken, auf der anderen Seite muss man klar sagen, dass der Kurier ein Medium ist, das nichts erfindet, sondern seine Quellen gut prüft. Da kann sich jeder selbst ein Bild machen, was die Wahrheit ist."

Doch damit nicht genug. Janko weiter: "Ich möchte dazu nur sagen, sollte es stimmen - und es gilt immer die Unschuldsvermutung und wir wollen dem ÖFB Glauben schenken -dann wär's wieder einmal absolute Frechheit gewesen, was sich einige Leute rausnehmen aus dem Präsidium, wie wichtig sie sich nehmen."

Janko will mehr Kompetenz im ÖFB-Präsidium

Janko wünscht sich, "dass man mehr fußballerische Fachkompetenz ins Präsidium holt". Die Hoffnung, dass sein Wunsch erhört wird, ist beim Stürmer aber nicht allzu groß: "Diese Struktur kann sich nur selber abwählen. Es spricht vieles dafür, dass sie die Macht nicht gern hergeben wollen."

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