Ski-Held

Hirscher lüftet sein Hymnen-Geheimnis

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Dem Sieg folgt die Siegerehrung. Hirscher plaudert über diesen Moment.

Kein österreichischer Skifahrer hörte die Bundeshymne häufiger. 58 Mal stand Marcel Hirscher bisher auf dem obersten Weltcup-Treppchen. Warum er dabei nie mitsingt, verriet er bei der Servus-TV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7".

"Unsere Hymne lädt nicht gerade dazu ein wie die von Frankreich oder Italien", grinste der 13-fache Saisonsieger. Er nutze den Moment lieber, um kurz inne zu halten, blickt entweder gen Himmel oder in die Zuschauermassen - wie etwa nach Slalom-Gold bei der Heim-WM in Schladming. Für Hirscher ein ganz spezieller Moment.

Er betonte: "Ich genieße diese drei bis vier Minuten sehr. Nach dem Rennen wird man gleich zu Interviews gezerrt, dann steht man am Podium. Während der Bundeshymne hat man das das erste Mal Zeit, über die eigene Leistung nachzudenken. Bin ich gut gefahren? Habe ich Fehler gemacht?"

"Dieser Rekord ist unmöglich"

Hirscher fährt meistens gut und macht kaum Fehler. Nicht umsonst träumen die Fans bereits davon, dass er den Allzeit-Rekord von Ingemar Stenmark in Angriff nimmt. Der schwedische Ski-König gewann 86 Weltcup-Bewerbe. Marcel fehlen noch 28 Erfolge. "Dieser Rekord ist unmöglich", sagte der 29-Jährige nicht zum ersten Mal. Wie es in Zukunft mit ihm weitergeht, ließ er übrigens offen.

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