Technische Panne

Mega-Wirbel um Max Franz beim Parallel-RTL

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Trotz eines Siegs im Duell gegen den US-Amerikaner Ford wurde das ÖSV-Ass disqualifiziert.

Und wieder gibt es einen Skandal bei einem Riesentorlauf. Beim Parallel-Event in Alta Badia setzte sich das ÖSV-Speed-Ass Max Franz überraschenderweise gegen den US-Amerikaner Tommy Ford durch und zog in die nächste Runde. Doch als es dann im Achtelfinale zum Duell gegen den Schweden Mats Olsson kam, stand plötzlich nicht Max Franz, sondern der eigentlich ausgeschiedene Ford im Starthaus.

Verwirrung machte sich sowohl bei den Zuschauern als auch bei den ORF-Kommentatoren Hans Knaus und Oliver Polzer breit. Zunächst war nicht ersichtlich, warum der ÖSV-Speed-Spezialist nicht an den Start ging. Dann stellte sich heraus, dass es einen technischen Fehler beim Duell Ford-Franz gab. Eigentlich hätte Franz' Tor eine halbe Sekunde später aufgehen müssen. Die Zeitlupe zeigte dann aber, dass sich die beiden Tore zeitgleich öffneten. Somit wurde die halbe Sekunde scheinbar einfach von der Zeit von Franz abgezogen und aus einem 0,10-Sekunden-Vorsprung, wurde ein Rückstand.

Franz erfuhr davon erst im Starthaus

ÖSV-Trainer Andreas Puelacher zeigte sich extrem unglücklich über diesen Ausgang. Gegenüber den Verantwortlichen hörte man ihn nur sagen: "That is a joke" ("Das ist ein Witz"). Auch Max Franz "Ich habe mich ein bisschen gefreut und hab mir schon gewundert, dass ich so leicht fünf Zehntel aufhol, aber schade ... schöner Event, gehört aber nur ein bisschen besser trainiert", witzelt Franz im ORF-Interview. Allerdings gab er auch zu, dass er gerne früher darüber informiert werden hätte wollen und nicht erst im Starthaus.

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