"Zu viel Coaching"

Thiem-Vater äußert sich zu Muster-Aus

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Blitz-Scheidung ist vollzogen: Das steckt hinter Thiem-Trennung von Thomas Muster.

Nach lediglich drei Wochen ist die Zusammenarbeit zwischen Österreichs Tennis-Legende Thomas Muster und Dominic Thiem bereits wieder vorbei. Der Weltranglisten-Fünfte beendete die Kooperation mit dem 52-jährigen Steirer. Muster saß am Samstag bereits nicht mehr in der Betreuerbox Thiems neben Hauptcoach Nicolás Massú.

Erst im Jänner wurde die neue Kooperation bekannt

"Wir haben, bevor das alles begonnen hat, gesagt, wir probieren's und wenn es nicht passt, dann wird das wieder beendet. Und so war es dann auch", meinte Thiem bei seiner Pressekonferenz nach seinem Aufstieg ins Achtelfinale der Australian Open. Erst Anfang Jänner war bekannt gegeben worden, dass der French-Open-Sieger von 1995 und der zweifache Roland-Garros-Finalist dieses Jahr für 20 Wochen kooperieren werden. Hauptcoach blieb davon unbehelligt der Chilene Nicolás Massú. Nun übernimmt der Südamerikaner wieder fast allein das Zepter, Vater Wolfgang Thiem ist ja ebenfalls mit von der Partie.

ÖSTERREICH konnte mit ihm ein Interview führen und befragte ihn zu den Umständen der Trennung. Das Aus verlief "ohne böse Worte". "Ich kann Tom nix vorwerfen, er hat dem Projekt alles untergeordnet, beide haben das aus vollster Überzeugung probiert. es waren ja auch echt gute Sachen dabei," so "Papa" Thiem. Und weiter: "Es hat halt nicht sein wollen. Da sind zwei zu unterschiedliche Charaktere aneinandergeraten, Tom ist halt auch ein Alphatier. Dominic ist es zu viel geworden, zu viel Coaching usw. Da sagt er, was er will und zieht es durch."

Ähnlich konsequent hat sich Thiem von Bresnik und von Freundin Kristina Mladenovic getrennt.

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