NBA

Pöltl bei Offensivspektakel nur auf der Bank

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Österreicher wurde beim 143:142-Sieg der Spurs nicht eingesetzt. 

Die San Antonio Spurs haben am Montag (Ortszeit) in der National Basketball Association ein an Spannung kaum zu überbietendes Offensivspektakel bei den Los Angeles Lakers für sich entschieden. Sie gewannen 143:142 nach Verlängerung. Der Wiener Jakob Pöltl erlebte das Spiel im Staples Center nur von der Bank aus.
 
Die Spurs hatten gleich zu Beginn ein wahres Feuerwerk abgeliefert und nach zwölf Minuten 40:26 geführt. Die Lakers - ohne die nach einer Auseinandersetzung am Samstag mit Chris Paul (Houston Rockets) für vier bzw. drei Spiele gesperrten Brandon Ingram und Rajon Rondo - legten jedoch ihre Startschwierigkeiten rasch ab. Eine abwechslungsreiche und hoch spannende Partie war die Folge.
 
Als die Texaner bei einer 128:120-Führung und nur mehr 1:10 Minuten Spielzeit bereits wie die sicheren Sieger aussahen, schlugen die Lakers mit acht Punkten in Serie noch einmal zurück und erzwangen die Verlängerung. Da schienen die Hausherren das bessere Ende für sich zu haben, führten sie bei knapp weniger als einer Minute auf der Uhr doch 142:136. Sieben Punkte der Gäste sorgten jedoch dafür, dass Superstar Lebron James weiter auf seinen ersten Sieg mit dem 16-fachen NBA-Champion warten muss.
 
Hauptverantwortlich für den Erfolg der Texaner zeichneten LaMarcus Aldridge und DeMar DeRozan mit 37 bzw. 32 Punkten sowie Patty Mills, der sieben Sekunden vor dem Ende der Verlängerung den Schlusspunkt setzte. Ein Distanzwurf von James (32 Zähler) im Gegenzug verfehlte sein Ziel. Topscorer der Lakers war Kyle Kuzma. Der ehemalige Clubkollege Pöltls bei den Utah Utes in der College-Liga NCAA markierte wie Aldridge auf der Gegenseite 37 Punkte. Am Mittwoch treffen die Spurs im ersten von drei Heimspielen in Serie auf die Indiana Pacers.
 
Die Toronto Raptors, Ex-Club von DeRozan und Pöltl, feierten mit einem 127:106 gegen die Charlotte Hornets den vierten Sieg im jungen Spieljahr und bleiben somit ungeschlagen. In Milwaukee trumpfte Giannis Antetokounmpo beim 124:113 der Bucks gegen die New York Knicks mit 31 Punkten und 15 Rebounds auf. Titelverteidiger Golden State Warriors rehabilitierte sich mit einem 123:103 gegen die Phoenix Suns für die Niederlage vom Vortag bei den Denver Nuggets. Stephen Curry erzielte 29 Punkte und verteilte acht Assists.
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