ÖSV-Koch verrät

Gelüftet: Hirschers Hendl-Suppen-Geheimnis

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Eine Hühnersuppe verhalf dem ÖSV-Ass unter anderem wieder zu Kräften. Alles zur "Wunder-Suppe".

Die 45. Ski-WM ging mit einem rot-weiß-roten Höhepunkt zu Ende! Im Mittelpunkt: Marcel Hirscher. Einmal mehr rettete der beste Skifahrer aller Zeiten uns vor einem Debakel und holte am letzten Tag die ersehnte Gold-Medaille. Michael Matt (2.) und Marco Schwarz (3.) komplettierten das Traum-Ergebnis. Österreich katapultierte sich von Platz acht noch auf den vierten Rang im Medaillenspiegel. ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel jubelte: „Ende gut, alles gut, hinter der Slowakei wäre ich nicht gern ­gewesen.“

Hauptverantwortlich für das ÖSV-Comeback war einmal mehr Marcel Hirscher. Mit Gold und Silber krönte er sich nebenbei zum erfolgreichsten WM-Teilnehmer aller Zeiten.

Hühnersuppe pushte Hirscher zu Gold

Dabei stand seine Teilnahme an der Kippe. Bei seiner Ankunft am 13. Februar in Åre bangte er grippegeschwächt sogar um seinen Start im Riesentorlauf. „Als ich hier gekommen bin, war es nicht selbstverständlich, dass ich mitfahren kann. Toll, dass man so ein Team um sich hat, von Hendl­suppe bis viel Schlaf ­haben wir versucht, dass ich mich erfange“, gestand Hirscher. Und diese Hendlsuppe dürfte wahre Wunder bewirkt haben. ÖSTERREICH erfuhr die Rezeptur der Wunder-Suppe von ÖSV-Chefkoch Martin Mairhofer. "Hendlsuppe ist ein Allheilmittel", erklärt er. "Wichtig ist, dass man das ganze Hendl zwei Stunden lang leicht köcheln lasst", so der Chefkoch, der eigentlich im Falkensteinressort in Bad Waltersdorf die Gäste kulinarisch verwöhnt. Als Highlight gibt er noch Wacholderbeeren-Blätter hinzu und ein Geheimtipp: Ginseng. Das asiatische Gewächs gilt als Stärkunsgmittel. Viele Studien belegen, dass Ginseng die körpereigene Abwehr steigert.

Und eines darf man, laut Mairhofer ja nicht vergessen: Unbedingt das Fleisch mitessen!

Kurztrip nach Salzburg zu Laura und dem Baby

Nachdem unser ÖSV-Ass die goldgelbe Suppe von Mairhofer schlürfte, durfte er sich auch über Gold freuen. Viel Zeit zum Feiern blieb aber nicht. Hirscher flog gestern im Red-Bull-Privatjet nach dem Rennen zu seiner Familie nach Hause. Schon am Dienstag geht es zurück nach Schweden. In Stockholm startet er im ­Parallel-Slalom.

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